flusbleichuerfahren.
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relatiu mindermertigen Goerz-Rapid-Paraplanaten uon 21 cm
Brennroeite Derschen mar.
Herr Dü ml er stellt jetjt Serien oon Aufnahmen mit unserem
photographischen Apparate her, die allgemein erhältlich sein
roerden, insbesondere Abbildungen uon anatomischen Präparaten
(darunter Serien embryologischer Präparate uon unuergleichlichcr
Schönheit), oon botanischen, zoologischen, mineralogischen Ob-
jekten und dergl.
Ich glaube der Hoffnung Ausdruck geben zu können, dafj
der neue Apparat bei allen jenen, melche roissenschaftliche
Photographie betreiben oder melche als Amateure sich mit der
Photographie kleiner Objekte beschäftigen, der stereoskopisch-
photographischen Abbildungstechnik neue freunde geminnen mird.
flusbleidioerfahren.
Von Dr. R. lleuhaufj in Grofjlichterfelde bei Berlin.
Bei den letjtjährigen Untersuchungen über das Ausbleich-
oerfahren prüfte Verfasser in erster Pinie, ob die physikalische
Beschaffenheit der Farblösungen uon Cinflufj ist auf die Schnellig-
keit des Ausbleichens. Die übermiegende ITlehrzahl der Farb-
stoffe löst sich in der Flüssigkeit (Wasser oder Alkohol) nicht
uollständig auf, sondern zerfällt nur in eine unberechenbare Zahl
mehr oder minder feiner Partikelchen. Andere Farbstoffe lösen
sich uollständig; bei miederum anderen haben mir diffuse
Färbung neben gröberen und feineren Partikelchen.
Der Gedanke ist naheliegend, dafj diffus gefärbte Cösungen
den Angriffen des Cichtes leichter zugänglich sind, als solche,
mo der Farbstoff als Partikelchen in der Flüssigkeit schmimmt.
Freilich sind auch die gröbsten Partikelchen so fein, daf]
man sie mit gemöhnlichen mikroskopischen Hilfsmitteln nicht
mahrnehmen kann, selbst nicht mit den besten Oelimmersionen.
Hier tritt die ultramikroskopische Untersuchungsmethode in ihre
Rechte, melche uor ungefähr drei dahren uon Siedentopf und
Zsigmondy in Jena eingeführt rourde. Ulan hat bei dieser
Ulethode den grofjen Vorteil, daf] die Farben selbst der kleinsten
Partikelchen sichtbar merden, mährend bei gemöhnlicher mikro-
skopischer Beobachtung in durchfallendem Picht undurchsichtige
kleine Körperchen nur schmarz auf meinem Grunde erscheinen.
Die eigens zu diesen Untersuchungen angeschaffte ultra-
mikroskopische Cinrichtung murde uon der Firma Carl Zeifj
in dena bezogen. Als Pichtquelle diente Sonnenlicht, meil dasselbe
dem besten elektrischen Bogenlicht hierin meit überlegen ist.
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relatiu mindermertigen Goerz-Rapid-Paraplanaten uon 21 cm
Brennroeite Derschen mar.
Herr Dü ml er stellt jetjt Serien oon Aufnahmen mit unserem
photographischen Apparate her, die allgemein erhältlich sein
roerden, insbesondere Abbildungen uon anatomischen Präparaten
(darunter Serien embryologischer Präparate uon unuergleichlichcr
Schönheit), oon botanischen, zoologischen, mineralogischen Ob-
jekten und dergl.
Ich glaube der Hoffnung Ausdruck geben zu können, dafj
der neue Apparat bei allen jenen, melche roissenschaftliche
Photographie betreiben oder melche als Amateure sich mit der
Photographie kleiner Objekte beschäftigen, der stereoskopisch-
photographischen Abbildungstechnik neue freunde geminnen mird.
flusbleidioerfahren.
Von Dr. R. lleuhaufj in Grofjlichterfelde bei Berlin.
Bei den letjtjährigen Untersuchungen über das Ausbleich-
oerfahren prüfte Verfasser in erster Pinie, ob die physikalische
Beschaffenheit der Farblösungen uon Cinflufj ist auf die Schnellig-
keit des Ausbleichens. Die übermiegende ITlehrzahl der Farb-
stoffe löst sich in der Flüssigkeit (Wasser oder Alkohol) nicht
uollständig auf, sondern zerfällt nur in eine unberechenbare Zahl
mehr oder minder feiner Partikelchen. Andere Farbstoffe lösen
sich uollständig; bei miederum anderen haben mir diffuse
Färbung neben gröberen und feineren Partikelchen.
Der Gedanke ist naheliegend, dafj diffus gefärbte Cösungen
den Angriffen des Cichtes leichter zugänglich sind, als solche,
mo der Farbstoff als Partikelchen in der Flüssigkeit schmimmt.
Freilich sind auch die gröbsten Partikelchen so fein, daf]
man sie mit gemöhnlichen mikroskopischen Hilfsmitteln nicht
mahrnehmen kann, selbst nicht mit den besten Oelimmersionen.
Hier tritt die ultramikroskopische Untersuchungsmethode in ihre
Rechte, melche uor ungefähr drei dahren uon Siedentopf und
Zsigmondy in Jena eingeführt rourde. Ulan hat bei dieser
Ulethode den grofjen Vorteil, daf] die Farben selbst der kleinsten
Partikelchen sichtbar merden, mährend bei gemöhnlicher mikro-
skopischer Beobachtung in durchfallendem Picht undurchsichtige
kleine Körperchen nur schmarz auf meinem Grunde erscheinen.
Die eigens zu diesen Untersuchungen angeschaffte ultra-
mikroskopische Cinrichtung murde uon der Firma Carl Zeifj
in dena bezogen. Als Pichtquelle diente Sonnenlicht, meil dasselbe
dem besten elektrischen Bogenlicht hierin meit überlegen ist.