Prismen in Objektiven.
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2. Der jeweilige Rastertypus mufj auf die früher beschrie-
benen ^technischen Vorgänge insofern Rücksicht nehmen, als es
möglich sein mufj, damit ftegatioe herzustellen, deren durch-
sichtige Elemente besonders in den Eichtern und hellen Halbtönen
gröfjer sind, als sie in dem fertig geästen Cliche als druckende
Fläche in Erscheinung treten dürfen.
3. Vom Standpunkt der Erhaltung der Details in den helleren
Bildpartieen mul] — besonders bei groben Zerlegungen
wenigstens gefordert werden, dafj genügend „Träger“ der
Detailzeichnung in der form uon Ausläufern der Punktmassioe,
Verästelungen u. s. w. oorhanden sind. Das Verhältnis der
Punktausläufer zum fllassiu soll in der flächenausdehnung jedoch
derartig untergeordnet sein, dafj im falle des flusbrechens oder
fortätjens einiger dieser quantitatio untergeordneten „Strukturen“
nur ein geringer Detailoerlust, nicht aber ein auffallendes Un-
ruhigwerden der flächen auftreten kann.
4. Da sich beim Diagonalraster das Verhältnis der durch-
sichtigen Teile zu denen der opaken Elemente (etwa 1:3) als
günstig erwiesen hat, dürfte hieroon nicht erheblich abgegangen
werden. Eine Verminderung der Summe der opaken flächen
würde eine oft kaum ausführbare Annäherung des Rasters an
die empfindliche Platte, in extremen fällen sogar die Unmöglich-
keit einer Zerlegung in Schwarz und Weifj zur folge haben;
eine Vermehrung der Summe opaker flächen würde dagegen
bewirken, dafj zunächst durch die Absorption eines grofjen
Teiles der Strahlen Bilddetails einfach uerschwinden, und dafj
außerdem durch die Elatwendigkeit, übertrieben grofje Blenden-
oder Rasterdistanzen zu gebrauchen, die Schärfe der zerlegenden
Elemente im riegatiu ungenügend wird.
Prismen in Objektioen.
Diese Erfindung bezweckt die Herstellung oon Objektio- und
Prisma-Kombinationen, in welchen keilförmige Prismen zwischen
den Einsen angebracht sind, wodurch die Entstehung eines, zwei
oder drei photographischer Bilder auf einer entsprechend an-
gebrachten Visierscheibe bezweckt werden soll. Diese Erfindung
ist für die Zwei- und Dreifarbenphotographie, sowie für kine-
matographische Projektionen oon Wichtigkeit.
Wenn ein Prisma oor, zwischen oder hinter einer Einse
oder Cinsenkombination angebracht wird, so findet eine Ab-
lenkung des durch dieselbe entstandenen Bildes statt.
mit Rücksicht auf die oereinigte Wirkung der Prismen und
Einsen, welche in Ablenkung, Umkehrung und spektraler
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2. Der jeweilige Rastertypus mufj auf die früher beschrie-
benen ^technischen Vorgänge insofern Rücksicht nehmen, als es
möglich sein mufj, damit ftegatioe herzustellen, deren durch-
sichtige Elemente besonders in den Eichtern und hellen Halbtönen
gröfjer sind, als sie in dem fertig geästen Cliche als druckende
Fläche in Erscheinung treten dürfen.
3. Vom Standpunkt der Erhaltung der Details in den helleren
Bildpartieen mul] — besonders bei groben Zerlegungen
wenigstens gefordert werden, dafj genügend „Träger“ der
Detailzeichnung in der form uon Ausläufern der Punktmassioe,
Verästelungen u. s. w. oorhanden sind. Das Verhältnis der
Punktausläufer zum fllassiu soll in der flächenausdehnung jedoch
derartig untergeordnet sein, dafj im falle des flusbrechens oder
fortätjens einiger dieser quantitatio untergeordneten „Strukturen“
nur ein geringer Detailoerlust, nicht aber ein auffallendes Un-
ruhigwerden der flächen auftreten kann.
4. Da sich beim Diagonalraster das Verhältnis der durch-
sichtigen Teile zu denen der opaken Elemente (etwa 1:3) als
günstig erwiesen hat, dürfte hieroon nicht erheblich abgegangen
werden. Eine Verminderung der Summe der opaken flächen
würde eine oft kaum ausführbare Annäherung des Rasters an
die empfindliche Platte, in extremen fällen sogar die Unmöglich-
keit einer Zerlegung in Schwarz und Weifj zur folge haben;
eine Vermehrung der Summe opaker flächen würde dagegen
bewirken, dafj zunächst durch die Absorption eines grofjen
Teiles der Strahlen Bilddetails einfach uerschwinden, und dafj
außerdem durch die Elatwendigkeit, übertrieben grofje Blenden-
oder Rasterdistanzen zu gebrauchen, die Schärfe der zerlegenden
Elemente im riegatiu ungenügend wird.
Prismen in Objektioen.
Diese Erfindung bezweckt die Herstellung oon Objektio- und
Prisma-Kombinationen, in welchen keilförmige Prismen zwischen
den Einsen angebracht sind, wodurch die Entstehung eines, zwei
oder drei photographischer Bilder auf einer entsprechend an-
gebrachten Visierscheibe bezweckt werden soll. Diese Erfindung
ist für die Zwei- und Dreifarbenphotographie, sowie für kine-
matographische Projektionen oon Wichtigkeit.
Wenn ein Prisma oor, zwischen oder hinter einer Einse
oder Cinsenkombination angebracht wird, so findet eine Ab-
lenkung des durch dieselbe entstandenen Bildes statt.
mit Rücksicht auf die oereinigte Wirkung der Prismen und
Einsen, welche in Ablenkung, Umkehrung und spektraler