DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:Martin, K.: Busch-Bis-Telar F:9, ein neues Teleobjektiv
DOI Artikel:Krüss, Andres Hugo: Der dioptrische Lichtzerstreuer: (eine Vorrichtung zur Starklichtphotometrie)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0104
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Der dioptrische Cichtzersfreuer.
Cinc besondere Vorrichtung zum Verändern der Brennrueite
ist beim Bis-Telar absichtlich nicht uorhanden; euer dennoch
die Brennrueite uerkürzen ruill, kann dies durch (nicht gänz-
liches!) Tosschrauben der Vorder- und Hinterlinse beeuirken,
ruodurch allerdings die Schärfe leidet.
Die Bis-Telare ruerden in drei Brenncueiten angefertigt,
llr. 1, 18 cm für 6X9) Hr. 2, 24 cm für 9X12, Rr. 3, 36 cm für
13X18 cm; die entsprechenden Kamera-Auszüge sind 105, 140,
210 mm. Sie ruerden in fester und in Schneckengangfassung
geliefert, soeuie auch in die bekannten Verschlüsse (Unikum,
Roia u. s.' tu.) montiert.
Das neue Objektiu hat sich bereits uiele freunde erroorben,
und es steht zu hoffen, dal) es mit dazu berufen ist, die Epoche
der kurzbrennrueitigen Objektioe endgültig zu beschliefjen.
Der dioptrische Cichtzersfreuer.
(Cine Vorrichtung zur Starklichtphotometrie.)
Von Dr. Hugo Krüfj in Hamburg.
Bei der photometrischen Ulessung sehr starker Tichtquellen
tritt eine Schmierigkeit dadurch auf, dafj leicht der Photometer-
schirm eine zu hohe Beleuchtungsstärke erhält. Die Einstellung
roird nämlich am genauesten und findet mit der geringsten
Ermüdung der Rügen statt, roenn der Photometerschirm eine
mäfjige Beleuchtungsstärke non 10 bis 30 ITleterkerzen besitjt.
Bei einer mittleren Beleuchtungsstärke oon 20 ITleterkerzen
müfjte aber eine Tichtquelle uon 1000 Kerzen 7 m, eine solche
non 2000 Kerzen 10 m uom Photometerschirm entfernt sein. So
grofje Photometerräume hat man aber häufig nicht zur Ver-
fügung. Würde man eine Phatometerbank uon 3 m Tänge, roie
sie in der gemöhnlichen Photometrie üblich ist, benutjen, und
als Vergleichslichtquelle eine solche oon 50 Kerzen Helligkeit
anmenden, so mürde der Photometerschirm bei Ulessung einer
Cichtquelle uon 1000 Kerzen mit 160, bei Ulessung einer solchen
uon 2000 Kerzen mit 300 ITleterkerzen beleuchtet sein.
Aus dieser kurzen Zusammenstellung ergibt sich, dafj es
münschensroert ist, auf irgend eine Weise die auf den Photo-
meterschirm treffenden Strahlen der Starklichtquelle in meßbarer
Weise zu schroächen. Zu diesem Zroecke bietet sich eine Reihe
uon Rütteln dar. Das scheinbar einfachste ist die Einschaltung
uon genau abgestimmten Rauchgläsern. Hierbei tritt aber die
Schmierigkeit auf, dafj es scheuer ist, Rauchgläser zu beschaffen,
Der dioptrische Cichtzersfreuer.
Cinc besondere Vorrichtung zum Verändern der Brennrueite
ist beim Bis-Telar absichtlich nicht uorhanden; euer dennoch
die Brennrueite uerkürzen ruill, kann dies durch (nicht gänz-
liches!) Tosschrauben der Vorder- und Hinterlinse beeuirken,
ruodurch allerdings die Schärfe leidet.
Die Bis-Telare ruerden in drei Brenncueiten angefertigt,
llr. 1, 18 cm für 6X9) Hr. 2, 24 cm für 9X12, Rr. 3, 36 cm für
13X18 cm; die entsprechenden Kamera-Auszüge sind 105, 140,
210 mm. Sie ruerden in fester und in Schneckengangfassung
geliefert, soeuie auch in die bekannten Verschlüsse (Unikum,
Roia u. s.' tu.) montiert.
Das neue Objektiu hat sich bereits uiele freunde erroorben,
und es steht zu hoffen, dal) es mit dazu berufen ist, die Epoche
der kurzbrennrueitigen Objektioe endgültig zu beschliefjen.
Der dioptrische Cichtzersfreuer.
(Cine Vorrichtung zur Starklichtphotometrie.)
Von Dr. Hugo Krüfj in Hamburg.
Bei der photometrischen Ulessung sehr starker Tichtquellen
tritt eine Schmierigkeit dadurch auf, dafj leicht der Photometer-
schirm eine zu hohe Beleuchtungsstärke erhält. Die Einstellung
roird nämlich am genauesten und findet mit der geringsten
Ermüdung der Rügen statt, roenn der Photometerschirm eine
mäfjige Beleuchtungsstärke non 10 bis 30 ITleterkerzen besitjt.
Bei einer mittleren Beleuchtungsstärke oon 20 ITleterkerzen
müfjte aber eine Tichtquelle uon 1000 Kerzen 7 m, eine solche
non 2000 Kerzen 10 m uom Photometerschirm entfernt sein. So
grofje Photometerräume hat man aber häufig nicht zur Ver-
fügung. Würde man eine Phatometerbank uon 3 m Tänge, roie
sie in der gemöhnlichen Photometrie üblich ist, benutjen, und
als Vergleichslichtquelle eine solche oon 50 Kerzen Helligkeit
anmenden, so mürde der Photometerschirm bei Ulessung einer
Cichtquelle uon 1000 Kerzen mit 160, bei Ulessung einer solchen
uon 2000 Kerzen mit 300 ITleterkerzen beleuchtet sein.
Aus dieser kurzen Zusammenstellung ergibt sich, dafj es
münschensroert ist, auf irgend eine Weise die auf den Photo-
meterschirm treffenden Strahlen der Starklichtquelle in meßbarer
Weise zu schroächen. Zu diesem Zroecke bietet sich eine Reihe
uon Rütteln dar. Das scheinbar einfachste ist die Einschaltung
uon genau abgestimmten Rauchgläsern. Hierbei tritt aber die
Schmierigkeit auf, dafj es scheuer ist, Rauchgläser zu beschaffen,