Der dioptrische Cichtzerstreuer.
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melche uollkommen neutral gefärbt sind und die Strahlen ver-
schiedener Wellenlänge in gleichem ITlafje schroächen. Von diesem
Uebelstand frei ist die flnmendung non polarisierenden fllifteln,
melche gestatten, eine Lichtschroächung in beliebigem Grade
herbeizuführen. Die dazu erforderlichen Ricolschen Prismen
sind aber bei der Seltenheit größerer Stücke oan Kalkspat
uerhältnismäfpg teuer, auch ist eine, roenn auch einfache, Be-
rechnung des Schmächungsgrades aus dem Winkel, den die
Hauptebene der beiden flicolschen Prismen miteinander bilden,
erforderlich.
Sehr bequem ist die Anmendung uon Dispersionslinsen,
melche zuerst uon Perry und Axeton zu diesem Zroecke in
Vorschlag gebracht rnurden. Ulan kann hierzu Linsen uon
negatiuer und positiuer Brennroeite benutjen, da es sich nur
darum handelt, die Diuergenz der Lichtstrahlen zu uergröfjern,
Sig. 16.
um so ein bestimmtes, uon einem Punkte ausgehendes Strahlen-
bündel über einen größeren Raumroinkel, bezm, eine größere
Fläche, auszubreiten.
Es sei in fig. 16 J die zu messende Lichtquelle, Jo die-
jenige, mit deren Helligkeit sie uerglichen merden soll, und P
der Photometerschirm, dessen Entfernung uon Jo = z sei. Wird
nun in der Entfernung a uon der Lichtquelle J die Linse L auf-
gestellt, so entmirft sie in der Entfernung b ein Bild der Licht-
quelle J und man kann nun dieses Bild, roelches um e uom
Photometerschirm entfernt sei, als die auf den Photomeferschirm
mirkende Lichtquelle betrachten. Von diesem Bilde aus diuer-
gieren die Strahlen in meit stärkerem ITlafje, als uon der Licht-
quelle J selbst, der Photometerschirm P roird also in demselben.
Verhältnis schmächer beleuchtet merden. Wird angenommen,
dafj bei den angenommenen Entfernungen die beiden Seiten des
Photometerschirms gleich hell beleuchtet merden, so ist der
einfachste und übersichtlichste Ausdruck für die Heiligkeif der
Lichtquelle J
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melche uollkommen neutral gefärbt sind und die Strahlen ver-
schiedener Wellenlänge in gleichem ITlafje schroächen. Von diesem
Uebelstand frei ist die flnmendung non polarisierenden fllifteln,
melche gestatten, eine Lichtschroächung in beliebigem Grade
herbeizuführen. Die dazu erforderlichen Ricolschen Prismen
sind aber bei der Seltenheit größerer Stücke oan Kalkspat
uerhältnismäfpg teuer, auch ist eine, roenn auch einfache, Be-
rechnung des Schmächungsgrades aus dem Winkel, den die
Hauptebene der beiden flicolschen Prismen miteinander bilden,
erforderlich.
Sehr bequem ist die Anmendung uon Dispersionslinsen,
melche zuerst uon Perry und Axeton zu diesem Zroecke in
Vorschlag gebracht rnurden. Ulan kann hierzu Linsen uon
negatiuer und positiuer Brennroeite benutjen, da es sich nur
darum handelt, die Diuergenz der Lichtstrahlen zu uergröfjern,
Sig. 16.
um so ein bestimmtes, uon einem Punkte ausgehendes Strahlen-
bündel über einen größeren Raumroinkel, bezm, eine größere
Fläche, auszubreiten.
Es sei in fig. 16 J die zu messende Lichtquelle, Jo die-
jenige, mit deren Helligkeit sie uerglichen merden soll, und P
der Photometerschirm, dessen Entfernung uon Jo = z sei. Wird
nun in der Entfernung a uon der Lichtquelle J die Linse L auf-
gestellt, so entmirft sie in der Entfernung b ein Bild der Licht-
quelle J und man kann nun dieses Bild, roelches um e uom
Photometerschirm entfernt sei, als die auf den Photomeferschirm
mirkende Lichtquelle betrachten. Von diesem Bilde aus diuer-
gieren die Strahlen in meit stärkerem ITlafje, als uon der Licht-
quelle J selbst, der Photometerschirm P roird also in demselben.
Verhältnis schmächer beleuchtet merden. Wird angenommen,
dafj bei den angenommenen Entfernungen die beiden Seiten des
Photometerschirms gleich hell beleuchtet merden, so ist der
einfachste und übersichtlichste Ausdruck für die Heiligkeif der
Lichtquelle J