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Original-Beiträge
DOI Artikel:Namias, Rodolfo: Ueber den Gebrauch der Bichromate in Gegenwart citronensaurer Alkalien bei der Sensibilisierung photolithographischer Papiere
DOI Artikel:Namias, Rodolfo: Ueber eine gelbe, orangerote und grüne Tonung von Bromsilberbildern mittels chromsauren Bleies (Bleichromat)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0039
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lieber Tonung oon Bromsilberbildern u. s. tu.
graphisches llebertragungspapier präparieren, allein dies Papier
hält sich nur sehr kurze Zeit.
Wenn man dagegen zu der Bichromatlösung (mit Ueber-
schufj oon Ammoniak) 2 bis 3 Prozent Citronensäure fügt, so
dafj noch ein Ueberschufj oon Ammoniak bleibt, und roenn man
oon dieser Cösung 10 bis 15 ccm zu 100 ccm Albumin setjt, so
erhält man durch Schtoimmenlassen oon Rioespapier auf dieser
Cösung ein Transportpapier, roelches sich sehr gut mehrere
Wochen hält, mit einem solchen Papier habe ich nach drei
Wochen noch ebenso gute Uebertragungen auf Zink erhalten,
roie gleich nach der Präparation.
Dies oeranlaf3t mich zu der Annahme, dafj der Zusaf3 oon.
citronensauren Alkalien eine konseroierende Wirkung nicht allein,
auf die mit Chromgelatine präparierten Bildschichten ausübt,
sondern auch auf eiweißhaltige Schichten.
Jetjt beschäftige ich mich damit, den Cinfluf3 kennen zu
lernen, roelchen die Citrate der Alkalien auf die zur Präparation
oon Glasplatten (für den Cichtdruck) bestimmten Chromgelatine-
lösungen ausüben. Die Resultate scheinen mir sehr interessant,
aber ich enthalte mich noch eines Urteils, beoor ich nicht in
diesem Punkte reichere Crfahrungen gesammelt habe.
lieber eine gelbe, orangerote und grüne Tonung oon
Bromsilberbildern mittels chromsauren Bleies (Bleichromat)..
Von Professor R. Hämins in Ulailand.
Im Jahre 1899 oeröffentrichte ich eine Tonungsmethode oon.
Bromsilberbildern in gelben Tönen, roelche darin besteht, dafj
man das Silber des Bildes mittels einer ammoniakalischen
Cösung oon 5errocyankalium (gelbem Blutlaugensalz) in ?erro-
cyansilber umroandelt. Dies ferrocyansilber uoird darauf mittels
einer stark mit Salzsäure angesäuerten Cösung oon Chlor-
oanadium in Serrocyanoanadium oerroandelt.
ferner publizierte ich im Jahre 1902 eine ITlethode zur
Crlangung grüner Bilder, ausgeführt durch Kombination der
Serrocyanoanadium-Tonung mit der 5errocyan-Cisentonung,
d. h. durch Anroendung einer, ein roenig Cisenchlorid
enthaltenden Cösung oon Chi o ro an a di um, zur zweiten
Behandlung des mit 5erricyankalium (rotem Blutlaugensalz)
gebleichten Bildes, entsprechend den relatioen Verhältnissen der
beiden Chloride erhält man ein gelbliches oder ein bläu-
liches Grün.
lieber Tonung oon Bromsilberbildern u. s. tu.
graphisches llebertragungspapier präparieren, allein dies Papier
hält sich nur sehr kurze Zeit.
Wenn man dagegen zu der Bichromatlösung (mit Ueber-
schufj oon Ammoniak) 2 bis 3 Prozent Citronensäure fügt, so
dafj noch ein Ueberschufj oon Ammoniak bleibt, und roenn man
oon dieser Cösung 10 bis 15 ccm zu 100 ccm Albumin setjt, so
erhält man durch Schtoimmenlassen oon Rioespapier auf dieser
Cösung ein Transportpapier, roelches sich sehr gut mehrere
Wochen hält, mit einem solchen Papier habe ich nach drei
Wochen noch ebenso gute Uebertragungen auf Zink erhalten,
roie gleich nach der Präparation.
Dies oeranlaf3t mich zu der Annahme, dafj der Zusaf3 oon.
citronensauren Alkalien eine konseroierende Wirkung nicht allein,
auf die mit Chromgelatine präparierten Bildschichten ausübt,
sondern auch auf eiweißhaltige Schichten.
Jetjt beschäftige ich mich damit, den Cinfluf3 kennen zu
lernen, roelchen die Citrate der Alkalien auf die zur Präparation
oon Glasplatten (für den Cichtdruck) bestimmten Chromgelatine-
lösungen ausüben. Die Resultate scheinen mir sehr interessant,
aber ich enthalte mich noch eines Urteils, beoor ich nicht in
diesem Punkte reichere Crfahrungen gesammelt habe.
lieber eine gelbe, orangerote und grüne Tonung oon
Bromsilberbildern mittels chromsauren Bleies (Bleichromat)..
Von Professor R. Hämins in Ulailand.
Im Jahre 1899 oeröffentrichte ich eine Tonungsmethode oon.
Bromsilberbildern in gelben Tönen, roelche darin besteht, dafj
man das Silber des Bildes mittels einer ammoniakalischen
Cösung oon 5errocyankalium (gelbem Blutlaugensalz) in ?erro-
cyansilber umroandelt. Dies ferrocyansilber uoird darauf mittels
einer stark mit Salzsäure angesäuerten Cösung oon Chlor-
oanadium in Serrocyanoanadium oerroandelt.
ferner publizierte ich im Jahre 1902 eine ITlethode zur
Crlangung grüner Bilder, ausgeführt durch Kombination der
Serrocyanoanadium-Tonung mit der 5errocyan-Cisentonung,
d. h. durch Anroendung einer, ein roenig Cisenchlorid
enthaltenden Cösung oon Chi o ro an a di um, zur zweiten
Behandlung des mit 5erricyankalium (rotem Blutlaugensalz)
gebleichten Bildes, entsprechend den relatioen Verhältnissen der
beiden Chloride erhält man ein gelbliches oder ein bläu-
liches Grün.