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Zur Beurteilung neuer Rastertypen.
Forderungen der Musdrucksfähigkeit und der guten Meßbarkeit
der Bildelemente nach Kräften uereinigt.
Das mittel liegt sehr nahe; tuir müssen die gut äßbaren
runden Punkte mit den oerästelten Gementen so kombinieren,
daß erstere den Kernpunkt und leßtere Ausläufer des Kern-
punktes bilden. Beim Diagonalraster erhalten mir diese Kom-
bination mühelos durch Verroendung nur runder Blenden bei
richtigem Rasterabstand, mir erhalten hier immer ein Punkt-
massio mit je oier Ausläufern. Brechen leßtere in den höchsten
Cichtern beim Spißer-(Tiefer-)Acßen mirklich aus, so kann durch
das untergeordnete Verhältnis der Punktausläufer zum ITlassm
mohl ein kleiner Detailoerlust, niemals aber „Unruhe“ entstehen,
mährend anderseits diese oier Ausläufer oorzügliche Träger der
Details sind.
Der oom Verfasser bereits früher oorgeschlagene Kontroll-
oersuch, eine Aufnahme des gleichen Originals mit feiner Zeich-
nung in den höchsten Cichtern einmal mit runden Blenden, und
ein zmeites ITlal mit ^-Blenden zu machen, roelch leßtere
naturgemäß Q runde Punkte einschließen, überzeugt uns sofort
oon der Wahrheit des Gesagten.
ln dieser Beziehung, mas leichte Meßbarkeit bei guter
Detailroiedergabe der hellen Bildstellen anbelangt, ist tatsächlich
der Diagonalraster bis jeßt unerreicht geblieben, allerdings
unter der Vorausseßung, daß richtig damit gearbeitet mird
und nicht durch unsinnige Blendenmanöoer die Vorzüge dieses
Rastertypus illusorisch gemacht merden. Da sich auch das
Verhältnis der opaken Cinien zu den durchsichtigen beim Dia-
gonalraster als glücklich geroählt ermiesen hat, so dürfte bei
Erfindung neuer Typs auch hieroon nicht erheblich abgegangen
merden.
Fassen mir alles noch einmal zusammen, so kommen mir,
mit Bezug auf die Hochäßung, bei der Herstellung und Be-
urteilung neuer Rastertypen zu folgenden Schlüssen:
1. Die Entstehung des zerlegten Bildes darf somohl auf
Lieber-, bezm. Umstrahlung opaker Elemente des Rasters be-
ruhen, als auch auf der blendenabbildenden Wirkung trans-
parenter, oon opaken Elementen ringsherum eingeschlossener
Oeffnungen, roelche dann möglichst kreisrund sein sollten, um
die Forderung bezüglich des Systems der Cochkamera zu erfüllen.
Auf jeden Fall müssen bei Verroendung geeigneten llegatio-
materials mit leichter lTlühe absolut schmarze und uollkommen
transparente Elemente entstehen, und die Trennung zroischen
beiden soll unoermittelt sein.
Zur Beurteilung neuer Rastertypen.
Forderungen der Musdrucksfähigkeit und der guten Meßbarkeit
der Bildelemente nach Kräften uereinigt.
Das mittel liegt sehr nahe; tuir müssen die gut äßbaren
runden Punkte mit den oerästelten Gementen so kombinieren,
daß erstere den Kernpunkt und leßtere Ausläufer des Kern-
punktes bilden. Beim Diagonalraster erhalten mir diese Kom-
bination mühelos durch Verroendung nur runder Blenden bei
richtigem Rasterabstand, mir erhalten hier immer ein Punkt-
massio mit je oier Ausläufern. Brechen leßtere in den höchsten
Cichtern beim Spißer-(Tiefer-)Acßen mirklich aus, so kann durch
das untergeordnete Verhältnis der Punktausläufer zum ITlassm
mohl ein kleiner Detailoerlust, niemals aber „Unruhe“ entstehen,
mährend anderseits diese oier Ausläufer oorzügliche Träger der
Details sind.
Der oom Verfasser bereits früher oorgeschlagene Kontroll-
oersuch, eine Aufnahme des gleichen Originals mit feiner Zeich-
nung in den höchsten Cichtern einmal mit runden Blenden, und
ein zmeites ITlal mit ^-Blenden zu machen, roelch leßtere
naturgemäß Q runde Punkte einschließen, überzeugt uns sofort
oon der Wahrheit des Gesagten.
ln dieser Beziehung, mas leichte Meßbarkeit bei guter
Detailroiedergabe der hellen Bildstellen anbelangt, ist tatsächlich
der Diagonalraster bis jeßt unerreicht geblieben, allerdings
unter der Vorausseßung, daß richtig damit gearbeitet mird
und nicht durch unsinnige Blendenmanöoer die Vorzüge dieses
Rastertypus illusorisch gemacht merden. Da sich auch das
Verhältnis der opaken Cinien zu den durchsichtigen beim Dia-
gonalraster als glücklich geroählt ermiesen hat, so dürfte bei
Erfindung neuer Typs auch hieroon nicht erheblich abgegangen
merden.
Fassen mir alles noch einmal zusammen, so kommen mir,
mit Bezug auf die Hochäßung, bei der Herstellung und Be-
urteilung neuer Rastertypen zu folgenden Schlüssen:
1. Die Entstehung des zerlegten Bildes darf somohl auf
Lieber-, bezm. Umstrahlung opaker Elemente des Rasters be-
ruhen, als auch auf der blendenabbildenden Wirkung trans-
parenter, oon opaken Elementen ringsherum eingeschlossener
Oeffnungen, roelche dann möglichst kreisrund sein sollten, um
die Forderung bezüglich des Systems der Cochkamera zu erfüllen.
Auf jeden Fall müssen bei Verroendung geeigneten llegatio-
materials mit leichter lTlühe absolut schmarze und uollkommen
transparente Elemente entstehen, und die Trennung zroischen
beiden soll unoermittelt sein.