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6in neues lichtelektrisches Photometer u. s. m.
Das uon der firma Günther & Tegetmeyer in Braun-
schroeig nach unseren Angaben gefertigte Instrument ist schema-
tisch (im Querschnitt) dargestellt in fig. 6, mährend fig. 7 die
Totalansicht desselben miedergibt.
Jn fig. 6 ist Z die uon einem uernickelten Gehäuse um-
schlossene lichtelektrische, mit metallischem Rubidium Rb be-
schickte Zelle. Dieses ITletall ist durch Destillation im Vakuum
auf einer Silberschicht niedergeschlagen, die mit dem durch
die Glasroand durchgeschmolzenen
Platinstift P.2 Kontakt hat. Der Gas-
rest im Innern der Zelle besteht aus
reinem Wasserstoff; der in ihr herr-
schende Gasdruck entspricht ctma dem
uon einer Quecksilbersäule uon mm
Höhe ausgeübten. Der Platindraht Px
ist leitend mit der durch Bernstein
isolierten Klemme E+ uerbunden,
mährend die ebenso isolierte Klemme
E— an P2 angeschlossen ist.
Da die lichtelektrische Empfind-
lichkeit der Rubidiumschicht mit
steigender Temperatur mächst, so sind
am Apparate mehrere Schußuorrich-
tungen gegen Erroärmung angebracht,
ln diesem Sinne mirken zunächst die
hohe Politur des Gehäuses und der
kreisrunde Schirm S1S2, ferner die
aus mattgeschliffenem Jenenser Blau-
glas bestehende Scheibe B, melche,
als Cichtfilter dienend, den langmelligen
Cichtstrahlen den Zutritt zur Rubidium-
fläche uermehrt. ferner sargt ein llhr-
roerkaspirator A für fortroährende
Erneuerung der Tuff im Innern des
Instrumentes. Die aspirierte fuft tritt durch zmei halbkreisförmig
aufgeroundene metallröhren in das Innere ein; ein Thermometer T
gestattet jederzeit, die Temperatur in der Umgebung der Zelle
zu kontrollieren. Der Richtzutritt roird reguliert durch die Iris-
blende J, mährend die Visieruorrichtung V, ähnlich mie bei einer
photographischen Handkamera, ein Sonnenbildchen im faden-
kreuz der ITlattscheibe M erscheinen läßt, roenn die Strahlen
parallel zur Achse des Photometerrohres einfallen. Die Verschluß-
kappe K dient zur Abblendung des Cichtes, roenn der Apparat
außer Gebrauch ist.
6in neues lichtelektrisches Photometer u. s. m.
Das uon der firma Günther & Tegetmeyer in Braun-
schroeig nach unseren Angaben gefertigte Instrument ist schema-
tisch (im Querschnitt) dargestellt in fig. 6, mährend fig. 7 die
Totalansicht desselben miedergibt.
Jn fig. 6 ist Z die uon einem uernickelten Gehäuse um-
schlossene lichtelektrische, mit metallischem Rubidium Rb be-
schickte Zelle. Dieses ITletall ist durch Destillation im Vakuum
auf einer Silberschicht niedergeschlagen, die mit dem durch
die Glasroand durchgeschmolzenen
Platinstift P.2 Kontakt hat. Der Gas-
rest im Innern der Zelle besteht aus
reinem Wasserstoff; der in ihr herr-
schende Gasdruck entspricht ctma dem
uon einer Quecksilbersäule uon mm
Höhe ausgeübten. Der Platindraht Px
ist leitend mit der durch Bernstein
isolierten Klemme E+ uerbunden,
mährend die ebenso isolierte Klemme
E— an P2 angeschlossen ist.
Da die lichtelektrische Empfind-
lichkeit der Rubidiumschicht mit
steigender Temperatur mächst, so sind
am Apparate mehrere Schußuorrich-
tungen gegen Erroärmung angebracht,
ln diesem Sinne mirken zunächst die
hohe Politur des Gehäuses und der
kreisrunde Schirm S1S2, ferner die
aus mattgeschliffenem Jenenser Blau-
glas bestehende Scheibe B, melche,
als Cichtfilter dienend, den langmelligen
Cichtstrahlen den Zutritt zur Rubidium-
fläche uermehrt. ferner sargt ein llhr-
roerkaspirator A für fortroährende
Erneuerung der Tuff im Innern des
Instrumentes. Die aspirierte fuft tritt durch zmei halbkreisförmig
aufgeroundene metallröhren in das Innere ein; ein Thermometer T
gestattet jederzeit, die Temperatur in der Umgebung der Zelle
zu kontrollieren. Der Richtzutritt roird reguliert durch die Iris-
blende J, mährend die Visieruorrichtung V, ähnlich mie bei einer
photographischen Handkamera, ein Sonnenbildchen im faden-
kreuz der ITlattscheibe M erscheinen läßt, roenn die Strahlen
parallel zur Achse des Photometerrohres einfallen. Die Verschluß-
kappe K dient zur Abblendung des Cichtes, roenn der Apparat
außer Gebrauch ist.