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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906

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Martin, K.: Busch-Bis-Telar F:9, ein neues Teleobjektiv
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0103

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Busch - Bis-Telar f: 9, ein neues Teleobjektiu.

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Die Verzeichnung ist, ruie bei allen derartigen Instrumenten,
auch beim Bis-Telar nicht ganz gehoben; der Fehler ist aber
so gering, dafj er für die Ansprüche des Amateurs nicht stört.
Gerade in le^ter Zeit ist oiel zu Gunsten einer längeren
Objektiubrennroeite geschrieben morden, z. ß. uon Prof. Dr.
Bruno FAeyer in der „Phot. Korresp.“, Heft 8 bis 11, Demachy
im „Deutschen Kamera-Almanach“ 1906 und anderen.
Auch früher schon ist oerschiedentlich auf die bessere
perspektivische Wirkung langbrennmeitiger (Tele-) Objektioe hin-
geroiesen morden, soroohl für die Zmecke der Candschafts- mie
auch der Porträtphotographie.


5ig. 15. Gewöhnliches Teleobjektiv).

Alle die dort geäufjerten Wünsche roerden durch das neue
Bis-Telar in der Tat uermirklicht, dessen besondere Eigenschaften
in einem Prospekt dargestellt sind, den die Rathenomer Optische
Industrie-Anstalt norm. Emil Busch auf Verlangen gern über-
sendet.
Dem Tandschafter ermöglicht das neue Objektiu bei kurzem
Kamera-Auszug Aufnahmen, die er sonst unter Vermendung der
Hinterlinse eines Doppelobjektiues — natürlich unter Verzicht
auf Helligkeit oder Schärfe — anstrebte; für Porträts bietet das
Objektiu den Vorteil besserer, richtiger Perspektioe; außerdem
aber ist auch die HTöglichkeit uorhanden, Weitminkelaufnahmen
zu machen, menn man die Hinterlinse des Bis-Telars entfernt
und mit der Vorderlinse allein arbeitet.
Die Brennmeite der le^teren beträgt etma 1/4 der Gesamt-
brennmeite.
 
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