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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906

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Die Einstaubmaschine von L. E. Levy
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0154

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Die Cinsfaubmaschine uon £. €. Ceuy.

159

wenn dasselbe übcrmäf3ig trocken und flaumig ruird, ist eine
feinere und scheuere, ruie die dunkel- und karminrote Sorte
uorzuziehen.
Gs ist empfehlenswert, nicht mehr Puloer zu benutzen, als
gerade nofruendig ist, um die Speisebürste u oll kommen
damit zu uersehen. Gewöhnlich soll die Wand des Trichters i
(Hg. 33) in fester Berührung mit der S ehr au b en w eil e g
(Hg. 34 u. 55) sein; wenn aber die Versorgung der Bürsten io
durch das Puloer nicht leicht oor sich geht, so kann der
Trichter unten souiel als nötig geöffnet werden. Soll
derselbe ausgeleert werden, so kann der Zwischenraum
zwischen der Trichterwand und der Sch raubenwelle g
(Hg. 54) erweitert werden, damit das Puloer bei der Drehung
der Schraube schnell entfernt werden kann.
Die durch die niaschine einzustäubenden Platten sollen, be-
sonders wenn sie über 40 cm im Quadrat grofj sind, möglichst
eben sein. Ist eine bemerkenswerte Krümmung oder eine
stellenweise Unebenheit oorhanden, so wird die Platte oorher
geebnet. Geht die Platte in gekrümmtem Zustande in die
ITT aschine, so ist es einerseits möglich, dafj sie oon dem
Schlitten abspringt und bei der Grhi^ung sich wirft, ander-
seits kommt eine ebene Platte auch wieder eben aus der
ITlaschine heraus und bleibt bei allen nachfolgenden Behand-
lungen gerade.
Um eine Platte für die erste Regung fertig einzustauben,
gebe man dem eingeschwärzten Bilde zuerst eine Decke, bestehend
aus einer JTlischung oon gepuloertem Kolophonium und
gepuloertem Drachenblut durch einreiben mit einem Baum-
wollenbausch, dann lasse man sie, nachdem man die Speise-
und flbstreich bürsten aufjer Tätigkeit gesetjt hat, durch die
ITlaschine laufen; die elliptisch bewegten Bürsten sollen dabei
durch den Handhebel an dem mitCöchern graduierten
Bogen 41 (Hg. 32) ebenfalls aufjer Tätigkeit gese^t werden.
Um eine geäste Platte einzustauben, drückt man den Hand-
hebel 13 (Hg. 52) herunter, um die endlose Schraube 12 mit
dem Zahnrad 11 (Hg. 52) in Verbindung zu bringen, und gibt
der Speisebürste einen angemessenen Druck auf die Platte.
Die elliptisch bewegten Bürsten sollen dabei durch Stellung
des Handhebels 41 (Hg. 52) auf die an dem Bogen 41 an-
gebrachten Cöcher 6 oder 7 niedriger gestellt werden.
Um die zweite Regung einzustauben, steht die Speise-
bürste ebenso wie bei der ersten Regung, aber die elliptisch
bewegten Bürsten sollen ein wenig höher stehen.
Die oorstehenden Rngaben sind als allgemeine
 
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