Rutofypische Hufnahmen mittels Diagonalrasters. 167
Rasterabstand uergrößert, im umgekehrten Sali uerkleinert
ruerden.
Welche praktisch brauchbaren Saigerungen uermögen mir
nun aus den oorstehenden Grörterungen zu ziehen? — Zunächst
sehen mir, daß die durch den oben besprochenen ersten Sali
Don Punktbildung unter Ginmirkung des Schattens gegebenen
Beziehungen zroischen Blendengröße und Rasterabstand (Sig. 45
und 44) die lllöglichkeit der Herstellung eines brauchbaren
Rasterbildes uöllig ausschließen; in diesem Salle können die
Punkte in den hellsten Cichtern nicht zum liebergreifen kommen,
der erforderliche „Schluß“ roürde derartigen Regatioen fehlen.
Sür die Anfertigung eines Rasternegatioes kommen also ernstlich
nur die Bedingungen des anderen Salles der Punktbildung
(Sig. 46 und 47) in Betracht. Wird für diesen bei einer be-
stimmten Blendengröße der Rasterabstand und natürlich auch
die Belichtungszeit gerade richtig getroffen, so steht zu ermarten,
daß es möglich ist, unter allen Umständen in den hellsten
Cichtern ein genügendes Uebergreifen der Punkte, also aus-
reichenden Schluß zu erhalten. Hierzu bedarf es jedoch für die
Praxis einer genaueren Sormulierung der beobachteten Be-
ziehungen zmischen den Aufnahmegrößen; es mul] der zahlen-
mäßige Zusammenhang zmischen diesen bekannt sein, menn
die Arbeit nicht dauernd Zufallssache bleiben soll. Dieser zahlen-
mäßige Zusammenhang ist durch einfache geometrische Rechnung
leicht herzustellen. Gr findet seinen Ausdruck, menn
B der Durchmesser der Blende mit kreisförmigem Ausschnitt
(in millimetern mittels Cineals zu messen),
D der Abstand des Rasters non der Gbene der lichtempfind-
lichen Schicht (ebenfalls in millimetern),
a der Abstand der Blendenebene non der Gbene der licht-
empfindlichen Schicht (= dem Kamera-Auszug, gemessen
in millimetern),
P der Durchmesser des runden Punktes (der Punkt in seiner
ganzen Ausdehnung, ohne Rücksicht auf die Struktur, also
Kern -j- Halbtonrand gerechnet),
ist und die rechnerische Hilfsgröße / die Differenz zmischen
dem Durchmesser des Punktes und der Diagonale der mirksamen
quadratischen Rasteröffnung darstellt, in der Gleichung
Rasterabstand D -
B + P
Die Gleichung für den Rasterabstand stellt eine überaus
einfache Relation zmischen dem Größen: Rasterabstand D, dem
leicht zu errechnenden oder eoentuell nachzumessenden Wert des
Rasterabstand uergrößert, im umgekehrten Sali uerkleinert
ruerden.
Welche praktisch brauchbaren Saigerungen uermögen mir
nun aus den oorstehenden Grörterungen zu ziehen? — Zunächst
sehen mir, daß die durch den oben besprochenen ersten Sali
Don Punktbildung unter Ginmirkung des Schattens gegebenen
Beziehungen zroischen Blendengröße und Rasterabstand (Sig. 45
und 44) die lllöglichkeit der Herstellung eines brauchbaren
Rasterbildes uöllig ausschließen; in diesem Salle können die
Punkte in den hellsten Cichtern nicht zum liebergreifen kommen,
der erforderliche „Schluß“ roürde derartigen Regatioen fehlen.
Sür die Anfertigung eines Rasternegatioes kommen also ernstlich
nur die Bedingungen des anderen Salles der Punktbildung
(Sig. 46 und 47) in Betracht. Wird für diesen bei einer be-
stimmten Blendengröße der Rasterabstand und natürlich auch
die Belichtungszeit gerade richtig getroffen, so steht zu ermarten,
daß es möglich ist, unter allen Umständen in den hellsten
Cichtern ein genügendes Uebergreifen der Punkte, also aus-
reichenden Schluß zu erhalten. Hierzu bedarf es jedoch für die
Praxis einer genaueren Sormulierung der beobachteten Be-
ziehungen zmischen den Aufnahmegrößen; es mul] der zahlen-
mäßige Zusammenhang zmischen diesen bekannt sein, menn
die Arbeit nicht dauernd Zufallssache bleiben soll. Dieser zahlen-
mäßige Zusammenhang ist durch einfache geometrische Rechnung
leicht herzustellen. Gr findet seinen Ausdruck, menn
B der Durchmesser der Blende mit kreisförmigem Ausschnitt
(in millimetern mittels Cineals zu messen),
D der Abstand des Rasters non der Gbene der lichtempfind-
lichen Schicht (ebenfalls in millimetern),
a der Abstand der Blendenebene non der Gbene der licht-
empfindlichen Schicht (= dem Kamera-Auszug, gemessen
in millimetern),
P der Durchmesser des runden Punktes (der Punkt in seiner
ganzen Ausdehnung, ohne Rücksicht auf die Struktur, also
Kern -j- Halbtonrand gerechnet),
ist und die rechnerische Hilfsgröße / die Differenz zmischen
dem Durchmesser des Punktes und der Diagonale der mirksamen
quadratischen Rasteröffnung darstellt, in der Gleichung
Rasterabstand D -
B + P
Die Gleichung für den Rasterabstand stellt eine überaus
einfache Relation zmischen dem Größen: Rasterabstand D, dem
leicht zu errechnenden oder eoentuell nachzumessenden Wert des