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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906

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Kuchinka, Eduard: Photographische Kopiermaschinen
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0228

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Photographische Kopiermaschinen.

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an toelchem ein Blatt Bromsilber- oder Gaslichtpapier befestigt
toerden kann. Die Oeffnung des Rahmens ist gegen das Dicht
der Campe (5ig. 57), an roelche derselbe gelehnt roird, durch eine
Klappe, die mittels eines Trittbrettes durch den fuf] des Kopisten
in Tätigkeit gesetzt roerden kann, oerschliefjbar. Das Papier
roird in Streifen oon der Breite der Oeffnung exponiert und nach
jeder Cxposition roird die Rückroand um ein Stück roeiter herauf-
geschoben, rnorauf die Cxposition ruiederholt roird. Der Grad


?ig. 58.

dieser Verschiebung roird automatisch durch Seitenansäl^e be-
stimmt, roelche an den Kanten angebracht sind. Der ganze
Prozef} ist einfach, so dafj man in der Stunde einige Tausend
Briefmarken- oder ITliniaturbilder kopieren kann. Die Campe
ist mit einem Gasglühlichtbrenner, mit Oeffnungen für oer-
schiedene Gröfjen und mit einem automatischen Verschluf) zum
schnellen exponieren oersehen.
Bei den meisten Kopiermaschinen ist die kastenförmige An-
ordnung mit der im Innern des Kastens befindlichen Cichtquelle
typisch; eine Schnellkopieroorrichtung, roelche bei ITlarion & Co.
in Condon W. 25, Soho Square, erhältlich ist und den Hamen
„Renaud“ führt, ist in ^ig. 58 ersichtlich. Der Apparat enthält
 
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