Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0343
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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Telephotographie. — Panoramenphotographie.
die mit einem geroöhnlichen photographischen Objektio unter
Hinzufügung eines Feldstechers gefertigt morden roaren. 6s
handelt sich dabei um die praktische Verroirklichung einer nicht
mehr neuen Idee. Die Einrichtung ist höchst einfach; das ge-
möhnliche Objektiobrett ist uerlängert und mit klügeln uersehen,
auf roelche sich der Feldstecher fest aufstecken läßt. Die Flügel
Hauptpunkt Kamera -Auszug
Hauptpunkt Kamera-Auszug
können umgeklappt merden und lassen dann das Gesichtsfeld
des Objektioes frei, roenn gemöhnliche Rufnahmen mit demselben
gemacht merden sollen. Das Objektiobrett läßt sich heraus-
ziehen und bequem in der Tasche mitführen. Der oom Ver-
fasser benutzte Feldstecher mar ein Stereoprismatik oon Hu et,
der achtfache Vergrößerungen liefert. Die Theorie des Vorganges
ist einfach: roenn man die Bahn der Lichtstrahlen in einem be-
liebigen Opernglas beobachtet, so sicht man, daß das auf das
Objektio dieses Instrumentes fallende Lichtbündel parallel aus
dem Okular heraustritt, roenn dieses so angeordnet ist, daß sein
Telephotographie. — Panoramenphotographie.
die mit einem geroöhnlichen photographischen Objektio unter
Hinzufügung eines Feldstechers gefertigt morden roaren. 6s
handelt sich dabei um die praktische Verroirklichung einer nicht
mehr neuen Idee. Die Einrichtung ist höchst einfach; das ge-
möhnliche Objektiobrett ist uerlängert und mit klügeln uersehen,
auf roelche sich der Feldstecher fest aufstecken läßt. Die Flügel
Hauptpunkt Kamera -Auszug
Hauptpunkt Kamera-Auszug
können umgeklappt merden und lassen dann das Gesichtsfeld
des Objektioes frei, roenn gemöhnliche Rufnahmen mit demselben
gemacht merden sollen. Das Objektiobrett läßt sich heraus-
ziehen und bequem in der Tasche mitführen. Der oom Ver-
fasser benutzte Feldstecher mar ein Stereoprismatik oon Hu et,
der achtfache Vergrößerungen liefert. Die Theorie des Vorganges
ist einfach: roenn man die Bahn der Lichtstrahlen in einem be-
liebigen Opernglas beobachtet, so sicht man, daß das auf das
Objektio dieses Instrumentes fallende Lichtbündel parallel aus
dem Okular heraustritt, roenn dieses so angeordnet ist, daß sein