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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0346

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Dunkelkammerbeleuchtung. — Cichtfilter.

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kappe d oerschraubt. Das Schraubgeroinde der kleineren Glas-
glocke a ist so hoch gelagert, dafj ein liebertritt der Flüssigkeit
in den Raum der Glühlampe oöllig ausgeschlossen ist. Ferner
ist in der Glocke a eine geschwärzte zylindrische Blechblende
eingehängt, welche so weit nach unten reicht, dafj der Flüssig-
keitsstand noch unter k sinken kann, ohne dafj deshalb schäd-
liches licht austreten könnte. Die flrmaturkappe d ist mit zwei
oberen seitlichen Ginfüll- und Verdunstungsöffnungen oersehen,
in deren eine ein kleiner Fülltrichter eingesteckt ist. Die lampen
werden außerdem mit einer
zweiten äußeren Glasglocke
oerhüllt geliefert, indessen ist
deren Gebrauch nur bei sehr
hochempfindlichen Präparaten
erforderlich. Die lampe fafjt
etwa 1000 g Wasser. Gs em-
pfiehlt sich, folgende lösungen
als Flüssigkeitsfilter zu nehmen:
1. für alle Kollodiumplatten,
Bromsilberpapiere und Dia-
positioplatten, ferner für Rega-
tiopapiere und Trockenplatten
oon geringer Gmpfindlichkeit:
1000 g Wasser und 100 g
Kaliumbichromat. Für das
nasse Kollodiumoerfahren kann
diese lösung noch mit 25 bis
50 Prozent Wasser oerdünnt
•werden. 2. Für hochempfind-
liche Trockenplatten: a) 1000 g
Wasser, 100 g Kaliumbichromat ?>9- 158-
und 5 g Fuchsin oder 0,2 g
Säureoiolett 7 BR, oder b) 1000 g Wasser, 0,5 bis 1 g Tartrazin
und 0,2 bis 0,4 g ITlethyloiolett 6B oder Säureoiolett 7 BR.
5. Für orthochromatische und panchromatische Platten sind die
unter 2 b gegebenen Rezepte mit dem angegebenen höheren
Farbstoffgehalt ohne weiteres brauchbar.
lieber die St eng ersehe Dunkelzimmerlampe mit Flüssig-
keitsfiltern, welche zum Gebrauch im Dunkelzimmer sehr gut
geeignet ist, oergl. auch „Zeitschr. f. miss. Phot.“ 1905, S. 254.
Gine elektrische Dunkelkammerlampe (Fig. 158) für
rasches Wechseln oon rotem, meifjem und gelbem licht erzeugen
Hinton & Co. in london.
Grnst ITlolt in Zürich erhielt ein D. R.-P. Rr. 164261 oom
24. Februar 1904 auf eine Ventilationseinrichtung für auffangbare,
 
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