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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0432

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Orthochromatische Photographie u. s. ta.

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eignen, das Rot und das Blau bei der Cithiumlinie und das
Grün des magnesiumspektrums. Wählt man nun die diesen
färben entsprechenden färben aus, so ist es nach fl b n e y s
Ansicht durchaus nicht unmöglich, mit solchen filtern sogen,
„ideale“ Platten (riegatioe) für den Dreifarbendruck herzustellen.
Zur Bestimmung der eigentlich reinen Spektralfarben (ohne
Beimischung uon Weif3 u. s. m.) gibt flbney bestimmte Be-
rechnungsmethoden an, nach melchen der prozentuale Gehalt
an mirklichen färben und deren Helligkeit ermittelt roerden


fig. 187.

kann. Daraus ergeben sich die Kuroen, toelche in fig. 187
gegeben sind. Die Kuroe für Grün und Rot sind nahezu uon
gleicher Höhe, mährend die blaue sehr flach ist. Trotj dieser
geringen Helligkeit macht das Blau doch einen starken Gindruck
auf die photographischen Platten, so dafj dadurch der Unter-
schied roieder ausgeglichen roird. Was die zu den filtern zu
benutzenden färben betrifft, so sollen sie, mie bereits ermähnt,
möglichst den genannten drei prismatischen färben entsprechen.
Die färbe für das rote filter soll ein Orange oder ein roenig
roter sein, als die färbe der flatriumlinie D im Spektrum, die-
jenige für das grüne filter ein Emeraldgrün, und das blaue
filter mird aus einer färbe gebildet, melches der blauen Dithium-
linie des Spektrums entspricht. Die flufnahmefilter für die
grünen und blauen Regatiue können auch dieselbe färbe haben,
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