Drei- und Vierfarbenphotographie.
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zeitige Aufnahme mehrerer Bilder mit Hilfe eines im Wege des
Strahlenbündels angeordneten, die Objektiuöffnung teilenden
Spiegelkö'rpern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dal) behufs
Crzielung der gleichen Belichtungszeit für alle Teilbilder das
Objektiu sowohl hoch-, als auch queruerschiebbar angeordnet
ist („Phot. Chronik“ 1905, S. 615).
Friedrich Hemsath in frankfurf a. 111. erhielt ein D. R.-P.
llr. 165 195 oom 14. August 1904 auf eine photographische
Kamera für Dreifarbenphotographie, bei cuelcher die
Platten nebst 5iltern auf den Seiten eines in Teildrehungen zui
uersetjenden Prismas angeordnet sind, gekennzeichnet durch
die Verwendung eines vierseitigen, in bekannter Weise drehbaren'
Prismas, welches zum Cinführen der drei Kassetten und einer
Visierscheibe eingerichtet ist („Phot. Chronik“ 1905, S. 599).
Dreifarbenkamera uon C. Trauter Butler (Cngl. Pat..
llr. 4290, 1905; „ Brit. Journ. of Phot.“ 1905, S. 655). Die
Kamera ist nach dem Prinzip des lo es sehen Chromoskopes
gebaut. (Aehnliche Kameras wurden schon mehrfach konstruiert.
D. R.) Die Reflektoren bestehen wie bei dem ] o e s sehen
Chromoskop aus durchsichtigen, gefärbten Glasscheiben, die im
Winkel uon 45 Grad zur Objektioachse geneigt sind. Die blau-
empfindliche Platte empfängt das Bild uon dem ersten Reflektor,,
die rotempfindliche Platte wird direkt durch die beiden Reflektoren
hindurchbelichtet.
Arthur Kolbe in Dresden und Cugen Tiedemann in
Ceipzig meldeten unter llr. 28000 einen Obj ektiuoerschlufj für
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zeitige Aufnahme mehrerer Bilder mit Hilfe eines im Wege des
Strahlenbündels angeordneten, die Objektiuöffnung teilenden
Spiegelkö'rpern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dal) behufs
Crzielung der gleichen Belichtungszeit für alle Teilbilder das
Objektiu sowohl hoch-, als auch queruerschiebbar angeordnet
ist („Phot. Chronik“ 1905, S. 615).
Friedrich Hemsath in frankfurf a. 111. erhielt ein D. R.-P.
llr. 165 195 oom 14. August 1904 auf eine photographische
Kamera für Dreifarbenphotographie, bei cuelcher die
Platten nebst 5iltern auf den Seiten eines in Teildrehungen zui
uersetjenden Prismas angeordnet sind, gekennzeichnet durch
die Verwendung eines vierseitigen, in bekannter Weise drehbaren'
Prismas, welches zum Cinführen der drei Kassetten und einer
Visierscheibe eingerichtet ist („Phot. Chronik“ 1905, S. 599).
Dreifarbenkamera uon C. Trauter Butler (Cngl. Pat..
llr. 4290, 1905; „ Brit. Journ. of Phot.“ 1905, S. 655). Die
Kamera ist nach dem Prinzip des lo es sehen Chromoskopes
gebaut. (Aehnliche Kameras wurden schon mehrfach konstruiert.
D. R.) Die Reflektoren bestehen wie bei dem ] o e s sehen
Chromoskop aus durchsichtigen, gefärbten Glasscheiben, die im
Winkel uon 45 Grad zur Objektioachse geneigt sind. Die blau-
empfindliche Platte empfängt das Bild uon dem ersten Reflektor,,
die rotempfindliche Platte wird direkt durch die beiden Reflektoren
hindurchbelichtet.
Arthur Kolbe in Dresden und Cugen Tiedemann in
Ceipzig meldeten unter llr. 28000 einen Obj ektiuoerschlufj für