Drei- und Vierfarbenphofographie.
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in einem Bichromafbade sensibilisiert, exponiert und entwickelt.
Jn Bezug auf die zweite und dritte ERonochromie ist es sehr
wichtig, dafj die färbe der Schicht uor der Entwicklung ein-
uerleibt wird, aber bei der ersten Rlonochromie bleibt es sich
gleich, ob die färbe uor dem Sensibilisieren und Exponieren,
oder erst uor oder nach der Entwicklung hinzugefügt wird.
Vorzuziehen ist es indessen, die Gelatine uon Anfang an zu
färben und uom Regatiu oder der Einienscheibe zu kopieren.
Im letzteren falle wird die grauierte oder liniierte Seite einer
Autotypie-Rasterplatte mit einem gemusterten felde, dessen
transparente Zwischenräume halb so breit sind wie die undurch-
sichtigen Einien, gegen die sensibilisierte Seite der Scheibe gelegt
und durch die transparenten Zwischenräume hindurchkopiert.
In beiden fällen liegt das Bild in einem felde oder in feldern
der gefärbten Gelatineschicht, die bestimmt werden durch die
a
fig. 195.
Beschaffenheit des zum Abblenden des Eichtes dienenden
ERediums, ob dasselbe ein photographisches Regatio oder eine
Einienscheibe ist. Diese ersten farbenfelder sind in der fig. 195
mit c1 bezeichnet. Die nächste Operation ist die Zubereitung
der Platte für die Aufnahme einer zweiten Gelatineschicht. Diese
kann in uerschiedener Weise uorgenommen werden, und zwar
hängt die Präparationsweise ab 1. uon der Beschaffenheit der
angewendeten Zwischen- oder Schutzschicht, 2. uon der zur
Anwendung kommenden JTlethode zur Auftragung der Gelatine-
schicht, aus welcher das zweite Bild gebildet werden soll. Wird
EelluloTd als Zwischen- und Schutzschicht uerwendet, so sind
die aufeinander folgenden Operationen die folgenden: Rach
ferfigstellung des ersten Bildes wird eine dünne Schicht unge-
färbter Gelatine (c\ fig. 195) auf die Platte aufgegossen und
trocknen gelassen. Dann wird eine Eösung uon EelluloTd, die
so zubereitet ist, dafj sie an dem darunter liegenden Bilde
während der folgenden Operationen haftet, darüber gegossen
und trocknen gelassen: z. B. durch Zusatz üon Essigsäure in
genügender Rdenge, um die darunterliegende Schicht löslicher
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in einem Bichromafbade sensibilisiert, exponiert und entwickelt.
Jn Bezug auf die zweite und dritte ERonochromie ist es sehr
wichtig, dafj die färbe der Schicht uor der Entwicklung ein-
uerleibt wird, aber bei der ersten Rlonochromie bleibt es sich
gleich, ob die färbe uor dem Sensibilisieren und Exponieren,
oder erst uor oder nach der Entwicklung hinzugefügt wird.
Vorzuziehen ist es indessen, die Gelatine uon Anfang an zu
färben und uom Regatiu oder der Einienscheibe zu kopieren.
Im letzteren falle wird die grauierte oder liniierte Seite einer
Autotypie-Rasterplatte mit einem gemusterten felde, dessen
transparente Zwischenräume halb so breit sind wie die undurch-
sichtigen Einien, gegen die sensibilisierte Seite der Scheibe gelegt
und durch die transparenten Zwischenräume hindurchkopiert.
In beiden fällen liegt das Bild in einem felde oder in feldern
der gefärbten Gelatineschicht, die bestimmt werden durch die
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fig. 195.
Beschaffenheit des zum Abblenden des Eichtes dienenden
ERediums, ob dasselbe ein photographisches Regatio oder eine
Einienscheibe ist. Diese ersten farbenfelder sind in der fig. 195
mit c1 bezeichnet. Die nächste Operation ist die Zubereitung
der Platte für die Aufnahme einer zweiten Gelatineschicht. Diese
kann in uerschiedener Weise uorgenommen werden, und zwar
hängt die Präparationsweise ab 1. uon der Beschaffenheit der
angewendeten Zwischen- oder Schutzschicht, 2. uon der zur
Anwendung kommenden JTlethode zur Auftragung der Gelatine-
schicht, aus welcher das zweite Bild gebildet werden soll. Wird
EelluloTd als Zwischen- und Schutzschicht uerwendet, so sind
die aufeinander folgenden Operationen die folgenden: Rach
ferfigstellung des ersten Bildes wird eine dünne Schicht unge-
färbter Gelatine (c\ fig. 195) auf die Platte aufgegossen und
trocknen gelassen. Dann wird eine Eösung uon EelluloTd, die
so zubereitet ist, dafj sie an dem darunter liegenden Bilde
während der folgenden Operationen haftet, darüber gegossen
und trocknen gelassen: z. B. durch Zusatz üon Essigsäure in
genügender Rdenge, um die darunterliegende Schicht löslicher
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