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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0593

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578 Autotypie. — Aetjmcischinen. — Hoch'ätjungsprozeif.
walzung notwendig wurde. Zweitens waren besondere Tcn-
ätjungen selten zu umgehen. Bei Strichätjungen wurde so
oerfahren, dafj nach der flnätjung und nasser Einwalzung eine
kurze Vorübung in der Schale oorgenommen wurde. Hierauf
wurde mit breitem Rande eingewalzt und angestaubt, detjt
kam die Platte in die Heftmaschine und wurde je nach den
kleineren oder größeren weiften flächen 8 bis 15 ITlinuten lang


5ig. 204.

in 25 prozentiger Salpetersäure geättt. Diese kombinierte ITlittel-
und Tiefättung wurde einmal unterbrochen, um Drachenblut oon
uier Seiten anzubürsten und anzuschmelzen, was nur wenige
ITlinuten in Hnspruch nimmt. Huf solche Weise wurde eine
bedeutende Tiefe der Heftung erreicht. Rach Vornahme je einer
Rundäitung und Reinättung waren die Cliches sodann fertig.
Jnklusioe aller Rebenarbeiten können auch die feinsten
Strichcliches bei gröfteren weiften flächen in mittlerer Grölte
auf diese Weise in 1 l/i bis 1 Vs Stunden ohne An-
wendung der Routingmaschine fertig gestellt werden.
Die Ersparnisse bei Verwendung der Heftmaschine liegen bei
 
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