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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 21.1907

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Scheffer, W.: Ueber eine allgemein gültige stereoskopische Korrektionsformel
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https://doi.org/10.11588/diglit.41966#0086

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72

€ine allgemein gültige stereoskopische Korrektionsformel.

also o = 6,5 mm.

— 75 mm.

iv
P

b2 w

Hieraus folgt
o b
T
für gewöhnliche j
ässigt werden. Bei .

ja bei gewöhnlichen Aufnahmen zu sein pflegt. Die erweiterte,
für alle fälle gültige ?ormel lautet:
o
~b

bekommen
o-s

i a/
also o —
s b
b2
Aufnahmen kann der Faktor yr, oernach-
Abbildungen naher Gegenstände dagegen
nicht. Jch werde die Begründung und
die Beweisführung dieser neuen
Formel an anderer Stelle geben, hier
will ich mich nur auf das für die
Anwendung Wichtige beschränken.
Gin Beispiel wird das am besten
klar machen:
Gesucht: o, die Objektiodistanz
oder - Verschiebung. Wir nehmen eine
Brennweite der Aufnahmeobjektioe
oon 60 mm an. Die Bildweite soll
300 mm betragen. Die Brennweite der
Stereoskoplinsen sei 120 mm, die
Pupillendistanz des Beschauers 65 mm.
Aach der Formel o
602-65
300-120
Der Objektiuabstand (oder die
\ Verschiebung) beträgt also in diesem
Valle 6,5 mm. Bei dieser Aufnahme
ist die Gegenstandsweite a — 75 mm
nach der formel
300-60
’’ 300—60


65
x °/2 „ 2 (300 -4- 75)
a-\- b a a ’ 75
also x ist = 16 mm. Dies besagt, dafj in unserem fall die
beiden Einzelbilder auf der lllatfscheibe oder dem llegatio
sich teilweise überdecken müssen, wenn der Radius des Einzel-
bildes mehr als 16 mm beträgt. Alan wird also, wo dies irgend
 
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