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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 21.1907

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Albert, August: Der Oel- und Tuschdruck und frühere Verfahren
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Schaum, Karl: Zur Spektroskopie schwacher Leuchterscheinungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.41966#0180

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166

Zur Spektroskopie schwacher Eeuchterscheinungen.

An diese Verfahren schließt sich der „Heue Oeldruck“ x) uon
G. E. H. Ra w 1 i n s an, bei welchem die auf einem Chromat-
gelatine-Papier hergestellte Halbtonkopie unter miederholtem
Wasserwechsel ausgewaschen, abgetrocknet, dann mit Oelfarbe
eingewalzt wird, oder es wird die Sarbe mittels kurzhaariger
Pinsel aufgetragen, flach Robert Dema’chy-), welcher das
Verfahren als „Oeldruckproze^“ bezeichnet,' wird ein Gelatine-

papier mit einer fösung uon;
Wasser.100 g,
Ammoniumbichromat. 5 „
zehnprozentige Sodalösung. 0,5 g

und etwas OOgradigen Alkohol durch Ueberstreichen mittels
eines Pinsels sensibilisiert und in uorerwähnfer Weise weiter
gearbeitet.
Dafj man mit der beschriebenen „Oleographie“ durch die
Anwendung der Walze beim Aufträgen und Entwickeln mühe-
loser und sicherer gute Resultate erlangen kann, ist wohl selbst-
redend.
An diese Verfahren kann auch der „Tuschdruck“ gereiht
werden, bei welchem ein Papier auf einer fösung uon:
Eisenchlorid 15 Teile,
Zitronensäure. 15 „
Wasser. 600 „
schwimmen gelassen, getrocknet unter einem flegatiu bis zum
Sichtbarwerden des Bildes kopiert, dann auf einer mit Tusche
angefärbten Gelafinelösung schwimmen gelassen wird. Die
Gelatine haftet nur an den belichteten Stellen und wird nach
der Entwicklung und dem Erstarren der Gelatine in gewöhnlichem
Wasser gewaschen").
Alle diese Verfahren sind schwierig durchführbar und daher
nicht besonders empfehlenswert.

Zur Spektroskopie schwacher Eeuchterscheinungen.
Von Prof. Dr. Karl Schaum in Warburg a. £,
Im Interesse eingehender theoretischer Erforschung der
allaktinen Strahlung wäre eine umfangreichere Kenntnis der
spektralen Zusammensetzung uon fumineszenzen erwünscht, als

1) Dieses „Jahrbuch“ für 1906, 5.561.
2) „Phot. mitt. 1907, S. 27.
3) llach „The Rmat. Phot.“, „Phot. Almanach“ 1906, S. 80.
 
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