lieber Erzeugung non Korn u. s. w.
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ganzen Bilde aufmeisen. Außerdem kann man mittels dieses
Verfahrens, ohne daß es erforderlich ist, besondere und teuere
Vorrichtungen anzuschaffen, auf den größten Formaten das Korn
ohne große technische Schmierigkeiten erzeugen und demgemäß
die Kornbildung dem jemeiligen Charakter des Bildes anpassen.
Ein letzter, sehr bedeutender Vorteil ist, daß man nicht gerade
an eine not]- oder maschenförmige Kornbildung gebunden ist,
sondern man kann außer dem regelmäßigen ein mellen-, linien-,
sternförmiges Korn, eine dem Holzschnitt ähnelnde Zerlegung
und dergl. erreichen.
Vorliegende Erfindung beruht also auf einer Erzeugung
eines, dem sogen, Aquatintakorn ähnelnden Kornes, melches
jedoch die nachteile desselben uermeidet. Während man unter
flquatintakorn ein auf rein chemischem Wege erzeugtes Korn
oersteht, mie es in der Heliograuüre hergestellt roird durch
Aufmirbeln und Abseßenlassen non Asphaltstaub im Staub-
kasten auf Platten, beruht die Erzeugung des Kornes uor-
liegender Erfindung, mie schon gesagt, auf einem rein chemisch-
physikalischen Prozeß.
„Da sich nun das Asphalfstaubkorn (nach Albert, , Repro-
duktionsuerfahren'), melches für Tiefdruckplatten so uorzügliche
Dienste leistet, bei der Herstellung uon Halbtoncliches für den
Buchdruck nicht bemährte, roeil dieses gemissermaßen ineinander-
laufende Korn keine genügend tiefe Aeßung zuließ und troß
sorgfältigster Behandlung in der Druckpresse sich sehr leicht
mit Farbe oollseßt“, so lag der Gedanke nahe, die Kläglichkeit
der Vermendung des Kornes uorliegender Erfindung für die
gleichen Zmecke auszuprobieren. Wir mollen hier gleich be-
tonen, daß infolge der eigenartigen lleßstruktur das uorliegende
Korn, melches im positioen Zustande aus lauter länglich runden,
in sich abgeschlossenen Punkten, im negatiuen Zustande aber
aus einem regelmäßigen, maschenartig aneinander gereihten,
uerästelten Strichgefüge besteht, naturgemäß uollkommen den
äßtechnischen Forderungen genügt, da die Kornpartikelchen ooll-
kommen gleich und regelmäßig nebeneinander stehen, bezm.
beim lleßkorn die Haschen sich gegenseitig stüßen und nur
seitlich bei derTonäßung abgeäßt merden, ohne ihre Verbindung
untereinander zu uerlieren. Bei dem Asphaltstaubkorn sahen
mir hingegen die oielen kleinen, unter den größeren Staub-
partikelchen sich befindenden Körnchen beim roeiteren Tonäßen
„Umfallen“, und der fertigen Aeßung fehlte die nötige Ruhe
und Gleichmäßigkeit. Aus den eben genannten Gründen hat
das Korn uorliegender Erfindung die roeitere mertuolle Eigen-
schaft, sich gleichmäßig tief zu äßen und gut zu drucken und
des meiteren sich auf jede Klaterie gut übertragen zu lassen.
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ganzen Bilde aufmeisen. Außerdem kann man mittels dieses
Verfahrens, ohne daß es erforderlich ist, besondere und teuere
Vorrichtungen anzuschaffen, auf den größten Formaten das Korn
ohne große technische Schmierigkeiten erzeugen und demgemäß
die Kornbildung dem jemeiligen Charakter des Bildes anpassen.
Ein letzter, sehr bedeutender Vorteil ist, daß man nicht gerade
an eine not]- oder maschenförmige Kornbildung gebunden ist,
sondern man kann außer dem regelmäßigen ein mellen-, linien-,
sternförmiges Korn, eine dem Holzschnitt ähnelnde Zerlegung
und dergl. erreichen.
Vorliegende Erfindung beruht also auf einer Erzeugung
eines, dem sogen, Aquatintakorn ähnelnden Kornes, melches
jedoch die nachteile desselben uermeidet. Während man unter
flquatintakorn ein auf rein chemischem Wege erzeugtes Korn
oersteht, mie es in der Heliograuüre hergestellt roird durch
Aufmirbeln und Abseßenlassen non Asphaltstaub im Staub-
kasten auf Platten, beruht die Erzeugung des Kornes uor-
liegender Erfindung, mie schon gesagt, auf einem rein chemisch-
physikalischen Prozeß.
„Da sich nun das Asphalfstaubkorn (nach Albert, , Repro-
duktionsuerfahren'), melches für Tiefdruckplatten so uorzügliche
Dienste leistet, bei der Herstellung uon Halbtoncliches für den
Buchdruck nicht bemährte, roeil dieses gemissermaßen ineinander-
laufende Korn keine genügend tiefe Aeßung zuließ und troß
sorgfältigster Behandlung in der Druckpresse sich sehr leicht
mit Farbe oollseßt“, so lag der Gedanke nahe, die Kläglichkeit
der Vermendung des Kornes uorliegender Erfindung für die
gleichen Zmecke auszuprobieren. Wir mollen hier gleich be-
tonen, daß infolge der eigenartigen lleßstruktur das uorliegende
Korn, melches im positioen Zustande aus lauter länglich runden,
in sich abgeschlossenen Punkten, im negatiuen Zustande aber
aus einem regelmäßigen, maschenartig aneinander gereihten,
uerästelten Strichgefüge besteht, naturgemäß uollkommen den
äßtechnischen Forderungen genügt, da die Kornpartikelchen ooll-
kommen gleich und regelmäßig nebeneinander stehen, bezm.
beim lleßkorn die Haschen sich gegenseitig stüßen und nur
seitlich bei derTonäßung abgeäßt merden, ohne ihre Verbindung
untereinander zu uerlieren. Bei dem Asphaltstaubkorn sahen
mir hingegen die oielen kleinen, unter den größeren Staub-
partikelchen sich befindenden Körnchen beim roeiteren Tonäßen
„Umfallen“, und der fertigen Aeßung fehlte die nötige Ruhe
und Gleichmäßigkeit. Aus den eben genannten Gründen hat
das Korn uorliegender Erfindung die roeitere mertuolle Eigen-
schaft, sich gleichmäßig tief zu äßen und gut zu drucken und
des meiteren sich auf jede Klaterie gut übertragen zu lassen.