Fleuerungen in der Dreifarbenphotographie.
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projiziert. Die Sig. 63 gibt das Aussehen der merklich vergrößerten
■Oberfläche der Gelatine. Die durch dieses Verfahren erhaltenen
Bilder sind sehr rein und brillant und zeigen keine Spur einer
fremden Spektralfarbe.
Diese ITlethode ist noch einer weiteren Vereinfachung fähig,
die darin besteht, daß statt der drei Gitter, nur ein einziges
oon 150 Strichen auf den ITlillimeter Anwendung findet, welches
durch Drehung in seiner Ebene um bestimmte Winkel die nötigen
farbenuerschiebungen erzeugt. Die erste Exposition wird hiernach
mit horizontal gestellten Gitterlinien, die zweite nach Verdrehung
um einen Winkel uon 2]1/^ Grad, die dritte nach Verdrehung um
42 Grad ausgeführt. Die $ig. 64 stellt einen Teil des so erhaltenen
Streifensystems erheblich vergrößert dar.
Zur Betrachtung dieser Bilder, die für gewöhnlich glasklar
erscheinen, ist ein eigener Apparat (?ig. 65), ein Beugungs-
chromoskop konstruiert worden. Dasselbe besteht aus einem
parallelopipedischen Kasten mit einem zur Eängsrichtung ge-
neigten, mit einem Spiegel bedeckten Boden, Jn der demselben
gegenüber stehenden, oberen Kastenwand sind uier Spalten
A, B, C, D angebracht, durch welche Eicht auf den Spiegel M
einfällt. Es wird uon demselben nach der Eängsrichtung des
Kastens reflektiert und fällt auf die Einsen Lx und Z2, zwischen
denen-sich die Beugungsbildplatte P befindet. Die durch die
Einsen entworfenen Spaltenbilder fallen nach A‘ B‘ O und D‘
auf den oberen Kastendeckel. Die in einem Ansaße angebrachte
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projiziert. Die Sig. 63 gibt das Aussehen der merklich vergrößerten
■Oberfläche der Gelatine. Die durch dieses Verfahren erhaltenen
Bilder sind sehr rein und brillant und zeigen keine Spur einer
fremden Spektralfarbe.
Diese ITlethode ist noch einer weiteren Vereinfachung fähig,
die darin besteht, daß statt der drei Gitter, nur ein einziges
oon 150 Strichen auf den ITlillimeter Anwendung findet, welches
durch Drehung in seiner Ebene um bestimmte Winkel die nötigen
farbenuerschiebungen erzeugt. Die erste Exposition wird hiernach
mit horizontal gestellten Gitterlinien, die zweite nach Verdrehung
um einen Winkel uon 2]1/^ Grad, die dritte nach Verdrehung um
42 Grad ausgeführt. Die $ig. 64 stellt einen Teil des so erhaltenen
Streifensystems erheblich vergrößert dar.
Zur Betrachtung dieser Bilder, die für gewöhnlich glasklar
erscheinen, ist ein eigener Apparat (?ig. 65), ein Beugungs-
chromoskop konstruiert worden. Dasselbe besteht aus einem
parallelopipedischen Kasten mit einem zur Eängsrichtung ge-
neigten, mit einem Spiegel bedeckten Boden, Jn der demselben
gegenüber stehenden, oberen Kastenwand sind uier Spalten
A, B, C, D angebracht, durch welche Eicht auf den Spiegel M
einfällt. Es wird uon demselben nach der Eängsrichtung des
Kastens reflektiert und fällt auf die Einsen Lx und Z2, zwischen
denen-sich die Beugungsbildplatte P befindet. Die durch die
Einsen entworfenen Spaltenbilder fallen nach A‘ B‘ O und D‘
auf den oberen Kastendeckel. Die in einem Ansaße angebrachte