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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 21.1907

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Dokulil, Theodor: Die Stereoskopie im Jahre 1906
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https://doi.org/10.11588/diglit.41966#0212

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198

Die Sfereoskopie im Jahre 1906.

Cin Stereoskop, roelches oon Drouin konstruiert wurde,
und welches weder Prismen, noch Spiegel enthält, erwähnt
6. Gstanaoe in „£a Reime de Phot.“ 1906, S. 169. 6s besteht
aus einer undurchsichtigen Trommel (7' in 5ig. 93), welche durch


die Scheidewand E in zwei Teile geteilt ist. flut der einen Seite
dieser Scheidewand ist das rechte, auf der anderen das linke
Halbbild aufgeklebt, zu deren Betrachtung in der Trommel die
beiden Schauöffnungen f und einander diametral angeordnet

sind. Wird die Trommel in
rasche Drehung um ihre
Achse O 0‘ oersetjf, so kön-
nen die beiden Augen ab-
wechselnd die beiden Halb-
bilder wahrnehmen, wodurch
infolge der Dauer des Ticht-
eindruckes auf den lletjhäuten
der beiden Augen ein körper-
liches Kombinafionsbild zu
stände kommt. Der Durch-
messer der Trommel beträgt
40 cm, so daf] der Abstand
der Bilder oon den Augen
die beiden Bilder daher mit

eine Gröfje uon 20 cm hat und
freiem Auge deutlich gesehen werden können.
A. ö oder us beschreibt im „Bull, de l’Assoc. Beige de la
Phot.“ ein Stereoskop, für dessen Herstellung das uon Pigeon
angegebene Prinzip (siehe dieses „Jahrbuch“ 1906) oerwertet ist.
Das Instrument (5ig. 94), welches den Damen „Verso-Stereoskop“
führt, enthält ein Glasprisma P, welches das in Bezug auf links
 
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