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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 21.1907

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41966#0314

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Apparate zum Kopieren, entwickeln, Waschen u. s ro.

Senster in einer drehbaren Scheibe angeordnet sind („Phot.
Chronik“ 1906, S. 453).
Emil Wiese in Sarsheim bei Bingerbrück erhielt ein D. R.-P.
llr. 177 887 üom 24. Januar 1905 auf einen Kopierrahmen mit
ebener Glasplatte (5ig. 197), gegen welche das Original mit dem
Kopierpapier unter Vermittelung einer Druckuerteilungsplatte

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>7
TZ
c

Sig. 197.

durch eine über diese gespannte Decke gepreßt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckuerteilungsplatte (;z) auf der Rück-
seite zylindrisch gekrümmt ist, um den Druck der gespannten
Decke gleichmäßig zu uerteilen („Phot. Chronik“ 1907, 5. 179).
Kopier-JTlaschine uon William JTlycock, JTlaschinenbau-
flnstalt, Salfort (ITlanchester). Diese Erfindung besteht aus

?ig. 198.


einer Zylindermaschine zum
Kopieren uon Zeichnungen (siehe
5ig. 198), und zwar aus einem,
an den Enden offenen Glas-
zylinder, welcher auf der inneren
Seite mit elektrischen Campen,
Quecksilberdampf - Röhren oder
anderen geeigneten künstlichen
Lichtquellen, oersehen ist. Der
Zylinder ist fast uollsfändig mit
einem endlosen Streifen umgeben,
in der Art, wie sie gewöhnlich
bei dem Kaliko-(Zeug-) Druck be-
nutzt werden. Die zu reprodu-
zierenden Zeichnungen werden
zwischen dem endlosen Streifen

und dem Zylinder, welcher gedreht werden kann, angebracht,
und das lichtempfindliche material und die Zeichnungen werden
dann uon dem endlosen Streifen auf besondere Walzen gewickelt,
Jn der 5ig. 198 bezeichnet a den Glaszylinder uon geeigneter
fange und Durchmesser. Der Zylinder a ist mit einer geeigneten
Zahl uon ^riktionskugeln oder -Walzen b b oersehen, durch
welche derselbe frei gedreht werden kann. Der endlose Streifen c
uon Vilztuch oder anderem geeigneten material wird durch eine,
an dem Schaft e befestigte Walze getrieben, welcher Schaft durch
 
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