346
Künstliches Eicht.
Spannung; Preis 250 Ulk. Die Zündung erfolgt in der Weise,
daf] man den aus der Abbildung ersichtlichen Handgriff so weit
hebt, bis ein zusammenhängender Quecksilberfaden uom positiuen
zum negatiuen Pol läuft. Beim Zerreifjen dieses Badens entsteht
alsdann der Eichtbogen, und man senkt die Eampe in ihre
Ruhelage zurück, so daß
das oorher übergelaufene
Quecksilber zum positiuen
Pol zürückkehrt. An einer
Stromquelle uon 220 Volt
Spannung brennt die Eampe
unter Vorschaltung eines
regulierbaren Widerstandes
uon etma 50 Ohm dauernd
bei jeder Spannung zwischen
etwa 25 und 175 Volt, je
nach der öröfje des uor-
geschalteten Widerstandes.
Bei niedriger Belastung er-
füllt dann der Eichtbogen
den ganzen Rohrquerschnitt;
mit zunehmender Belastung
schnürt er sich mehr und-
mehr ein und bildet schließ-
lich einen faden uon etwa
5 mm Dicke. Die Eicht-
ausbeute ist die höchste,
die bisher überhaupt erzielt
worden ist. Cs konnte
z. B. bei 504 Volt Elek-
trodenspannung und 5,85
Ampere Stromstärke eine
Intensität uon 7150 Hefner-
kerzen, d h. eine Oekonomie
uon 0,165 Watt für eine
Hefnerkerze erreicht werden. Jn der Regel belastet man die
Eampe, ihrer dauernden Haltbarkeit wegen, nur bis 175 Volt und
4 Ampere und erzielt alsdann eine räumliche mittlere Eicht-
stärke uon 5180 Hefnerkerzen =0,209 Watt pro Hefnerkerze.
Bemerkenswert ist zunächst die absolute Konstanz der neuen
Eichtquelle bei gleichbleibenden äußeren Verhältnissen. Dafj das
Quecksilberlicht sehr reich an ultrauioletten Strahlen ist, ist hin-
reichend bekannt; ebenso, daf] das Quarzglas für let]tere bis
zu 185 durchlässig ist. Die Oekonomiekurue der ultrauioletten
Strahlung hat nun bei der neuen Eampe im allgemeinen den-
Sig. 242.
Künstliches Eicht.
Spannung; Preis 250 Ulk. Die Zündung erfolgt in der Weise,
daf] man den aus der Abbildung ersichtlichen Handgriff so weit
hebt, bis ein zusammenhängender Quecksilberfaden uom positiuen
zum negatiuen Pol läuft. Beim Zerreifjen dieses Badens entsteht
alsdann der Eichtbogen, und man senkt die Eampe in ihre
Ruhelage zurück, so daß
das oorher übergelaufene
Quecksilber zum positiuen
Pol zürückkehrt. An einer
Stromquelle uon 220 Volt
Spannung brennt die Eampe
unter Vorschaltung eines
regulierbaren Widerstandes
uon etma 50 Ohm dauernd
bei jeder Spannung zwischen
etwa 25 und 175 Volt, je
nach der öröfje des uor-
geschalteten Widerstandes.
Bei niedriger Belastung er-
füllt dann der Eichtbogen
den ganzen Rohrquerschnitt;
mit zunehmender Belastung
schnürt er sich mehr und-
mehr ein und bildet schließ-
lich einen faden uon etwa
5 mm Dicke. Die Eicht-
ausbeute ist die höchste,
die bisher überhaupt erzielt
worden ist. Cs konnte
z. B. bei 504 Volt Elek-
trodenspannung und 5,85
Ampere Stromstärke eine
Intensität uon 7150 Hefner-
kerzen, d h. eine Oekonomie
uon 0,165 Watt für eine
Hefnerkerze erreicht werden. Jn der Regel belastet man die
Eampe, ihrer dauernden Haltbarkeit wegen, nur bis 175 Volt und
4 Ampere und erzielt alsdann eine räumliche mittlere Eicht-
stärke uon 5180 Hefnerkerzen =0,209 Watt pro Hefnerkerze.
Bemerkenswert ist zunächst die absolute Konstanz der neuen
Eichtquelle bei gleichbleibenden äußeren Verhältnissen. Dafj das
Quecksilberlicht sehr reich an ultrauioletten Strahlen ist, ist hin-
reichend bekannt; ebenso, daf] das Quarzglas für let]tere bis
zu 185 durchlässig ist. Die Oekonomiekurue der ultrauioletten
Strahlung hat nun bei der neuen Eampe im allgemeinen den-
Sig. 242.