Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 21.1907

DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.41966#0361

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Künstliches Eicht.

547

selben Charakter, wie diejenige der sichtbaren Strahlung, so
dafj die Campe zugleich als die bei weitem ausgiebigste Quelle
kurzwelliger, chemisch wirksamer Strahlen zu betrachten ist.
Alle bisher genannten Zahlen bezüglich der Stromstärke und
des Dorzuschaltenden Widerstandes beziehen sich auf die für
220 Volt Spannung eingerichteten Campen, doch werden auch
solche für 110 Volt Spannung hergestellt, bei welchen die
spezifische Intensität der sichtbaren und ultrauioletten Strahlung
ebenso grof] und die Oekonomie eine ebenso gute ist, wie bei

?ig. 243.


den 220 Volt-Campen, nur ist natürlich die öesamtlichtstärke
bei dem nur 7 cm langen Cichtbogen eine entsprechend kleinere.
Die 110 Volt-Campen können bis zu 85 bis 90 Volt Elektroden-
spannung bei etwa 4 Ampere belastet werden. Zur Einhaltung
jeder beliebigen Elektrodenspannung ist ein regulierbarer Vor-
schaltwiderstand uon etwa 30 Ohm erforderlich.

Das Au ersehe Gasglühlicht wird auch in ?orm der nach
unten brennenden Glühlichtlampen Dcrwendet; es ist dies
sogen. „TTlannesmannlicht“ (D. R.-P. Ar. 126 155 oom
15. Februar 1900).
lieber die Stärke der zu Projektionszwecken am häufigsten
gebrauchten Cichtquellen und über deren Ausnutzung im Pro-
 
Annotationen