Drei - und Vierfarbenphofographie u. s. to.
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und schwierigen Einstellung der reflektierenden Körper, und an
der durch die Zerlegung herbeigeführten Eichfschwäche. Abney,
der im uorigen Jahre selbst eine Abhandlung über die 5ehler
dieser Systeme ueröffentlieht hat (ihr Inhalt ist in der „ Phot.
Jnd.“ wiedergegeben), verwendet nun bei seinem Apparat statt
eines Objektiues drei, die aber knapp nebeneinander angeordnet
sind; dadurch wird einerseits die Erhaltung der uollen Eichf-
stärke ermöglicht, ohne dalj anderseits die Bilder merklich ucr-
schieden mären, da ja die Entfernung der Objektiue «aneinander
ganz gering ist. Jn den Strahlengang der drei Objektiue — die
nicht gleicher Brennweite sein müssen — werden Prismen und
positiue oder negatioe Einsen eingeschaltet, deren Zweck ist, die
drei Bilder in gleicher öröfje, richtigem Abstand «aneinander
und in gleicher Ebene auf einer photographischen Platte neben-
einander erscheinen zu lassen; es ergeben sich da oerschiedene
Konstruktionsformen, die aber alle wesentlich kleinere Prismen-
körper und einfachere Kombinationen erfordern, als die älteren
ITlodelle. Als Beispiel einer derartigen Sorm, oon der die
übrigen formen nur Variationen sind, geben wir nach dem
„Brit. Journ. of Phot.“ (S. 594) in der 5ig. 245. BCD sind die
drei Objektiue, A ist der Kamerakörper, der durch Scheide-
wände in drei Abteile a ci1 a- zerlegt ist, in denen die drei Teil-
bilder entstehen, bb d d sind oier Prismen, derer Hypothenusen-
flächen zur totalen Reflexion der oon B und D kommenden
Strahlen dienen, C1 ist eine plankonkaue Einse, die zur Korrektur
des Strahlenganges der Einse C oerwendet wird („Phot. Jnd.“
1906, S. 966).
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und schwierigen Einstellung der reflektierenden Körper, und an
der durch die Zerlegung herbeigeführten Eichfschwäche. Abney,
der im uorigen Jahre selbst eine Abhandlung über die 5ehler
dieser Systeme ueröffentlieht hat (ihr Inhalt ist in der „ Phot.
Jnd.“ wiedergegeben), verwendet nun bei seinem Apparat statt
eines Objektiues drei, die aber knapp nebeneinander angeordnet
sind; dadurch wird einerseits die Erhaltung der uollen Eichf-
stärke ermöglicht, ohne dalj anderseits die Bilder merklich ucr-
schieden mären, da ja die Entfernung der Objektiue «aneinander
ganz gering ist. Jn den Strahlengang der drei Objektiue — die
nicht gleicher Brennweite sein müssen — werden Prismen und
positiue oder negatioe Einsen eingeschaltet, deren Zweck ist, die
drei Bilder in gleicher öröfje, richtigem Abstand «aneinander
und in gleicher Ebene auf einer photographischen Platte neben-
einander erscheinen zu lassen; es ergeben sich da oerschiedene
Konstruktionsformen, die aber alle wesentlich kleinere Prismen-
körper und einfachere Kombinationen erfordern, als die älteren
ITlodelle. Als Beispiel einer derartigen Sorm, oon der die
übrigen formen nur Variationen sind, geben wir nach dem
„Brit. Journ. of Phot.“ (S. 594) in der 5ig. 245. BCD sind die
drei Objektiue, A ist der Kamerakörper, der durch Scheide-
wände in drei Abteile a ci1 a- zerlegt ist, in denen die drei Teil-
bilder entstehen, bb d d sind oier Prismen, derer Hypothenusen-
flächen zur totalen Reflexion der oon B und D kommenden
Strahlen dienen, C1 ist eine plankonkaue Einse, die zur Korrektur
des Strahlenganges der Einse C oerwendet wird („Phot. Jnd.“
1906, S. 966).