Selbsterzeugtes Kornumdruckpapier.
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werden, daß im Beobachtungsfernrohre die beiden Spektren
nebeneinander erscheinen, oder so, daß sie aufeinander
fallen. Im ersteren Falle wird die Helligkeitsgleichheit der
in einem schmalen Okularspalt isolierten Spektralbezirke
durch Regulierung der Entfernung der Lichtquellen oder
anderer lichtschwächender Mittel bewirkt. Im Falle der
Uebereinanderlagerung der Spektren wird ihre Helligkeits-
gleichheit durch die Flimmermethode festgestellt. Fig. 19
zeigt in M eine Trommel, die vor den Kollimatorobjek-
tiven Lt und Z,2 in Rotation gesetzt werden kann. Sie ist
mit regelmäßigen Ausschnitten versehen, derart, daß bei
völliger Freilassung des einen Objektives das andere
immer verschlossen ist.
Sind die Wellenlängenschrauben T\ und auf die
gleiche Wellenlänge eingestellt, so erscheinen im Okular-
spalt vor den beiden Lichtquellen die gleichen Spektral-
bezirke; es kann aber durch entsprechende Stellung der
beiden Spektren jeder beliebige Teil des einen Spektrums
mit jedem beliebigen Teile des anderen zur Mischung ge-
bracht werden. Deshalb dient das beschriebene Instrument
nicht nur als Spektrophotometer, sondern auch als Farben-
mischapparat.
Selbsferzeugfes Kornumdruckpapier.
Von k. k. Sektionsvorstand Professor A. Albert in Wien.
Die im Handel befindlichen Kornumdruckpapiere ent-
sprechen nicht ganz bei manchen lithographischen Arbeiten
entweder durch ihr kleineres Format oder durch ihre regel-
mäßige Kornbeschaffenheit.
Seit mehreren Jahren sind nun an der k. k. Graphischen
Lehr- und Versuchsanstalt Versuche mit verschiedenen
selbstgestrichenen Papieren durchgeführt worden, die als
abgeschlossen betrachtet werden können und ein zufrieden-
stellendes Resultat ergaben; die Billigkeit solcher Papiere
ist schließlich auch erwähnenswert. Man kann sich ver-
schiedenartig körnige Papiere in beliebigen Größen erzeugen
und vorrätig lagernd halten.
Als Rohpapiere können alle guten, körnigen Pack-,
Natur- oder Zeichenpapiere, welche auch in Rollen erhält-
lich sind, verwendet werden, wenn dieselben nicht zu „hart“
sind; bei diesen würde das Durchfeuchten, von der Rück-
seite aus, während des Umdruckes nicht genügend erfolgen
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werden, daß im Beobachtungsfernrohre die beiden Spektren
nebeneinander erscheinen, oder so, daß sie aufeinander
fallen. Im ersteren Falle wird die Helligkeitsgleichheit der
in einem schmalen Okularspalt isolierten Spektralbezirke
durch Regulierung der Entfernung der Lichtquellen oder
anderer lichtschwächender Mittel bewirkt. Im Falle der
Uebereinanderlagerung der Spektren wird ihre Helligkeits-
gleichheit durch die Flimmermethode festgestellt. Fig. 19
zeigt in M eine Trommel, die vor den Kollimatorobjek-
tiven Lt und Z,2 in Rotation gesetzt werden kann. Sie ist
mit regelmäßigen Ausschnitten versehen, derart, daß bei
völliger Freilassung des einen Objektives das andere
immer verschlossen ist.
Sind die Wellenlängenschrauben T\ und auf die
gleiche Wellenlänge eingestellt, so erscheinen im Okular-
spalt vor den beiden Lichtquellen die gleichen Spektral-
bezirke; es kann aber durch entsprechende Stellung der
beiden Spektren jeder beliebige Teil des einen Spektrums
mit jedem beliebigen Teile des anderen zur Mischung ge-
bracht werden. Deshalb dient das beschriebene Instrument
nicht nur als Spektrophotometer, sondern auch als Farben-
mischapparat.
Selbsferzeugfes Kornumdruckpapier.
Von k. k. Sektionsvorstand Professor A. Albert in Wien.
Die im Handel befindlichen Kornumdruckpapiere ent-
sprechen nicht ganz bei manchen lithographischen Arbeiten
entweder durch ihr kleineres Format oder durch ihre regel-
mäßige Kornbeschaffenheit.
Seit mehreren Jahren sind nun an der k. k. Graphischen
Lehr- und Versuchsanstalt Versuche mit verschiedenen
selbstgestrichenen Papieren durchgeführt worden, die als
abgeschlossen betrachtet werden können und ein zufrieden-
stellendes Resultat ergaben; die Billigkeit solcher Papiere
ist schließlich auch erwähnenswert. Man kann sich ver-
schiedenartig körnige Papiere in beliebigen Größen erzeugen
und vorrätig lagernd halten.
Als Rohpapiere können alle guten, körnigen Pack-,
Natur- oder Zeichenpapiere, welche auch in Rollen erhält-
lich sind, verwendet werden, wenn dieselben nicht zu „hart“
sind; bei diesen würde das Durchfeuchten, von der Rück-
seite aus, während des Umdruckes nicht genügend erfolgen