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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 26.1912

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Nachtrag zu den Originalbeiträgen
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Doležal, Eduard: Arbeiten und Fortschritte auf dem Gebiete der Photogrammetrie im Jahre 1911
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Miethe, Adolf: Ueber die Wärmeabsorption in Projektionsapparaten
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https://doi.org/10.11588/diglit.45028#0708

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UQÖ Ueber die Wärmeabsorption in Projektionsapparaten.
Za ar: „Spiegelphotographien und ihre Verwertung zu
Messungszwecken.“ Eine photogrammetrische Studie.
Aus der Sektion „Laussedat“ in Paris:
Dolezal: „Instrumentelle Neuerungen.“
Monpillard: „Considerations sur l’obtention des positivs
directs dans les operations militaires en aeroplanes.“
Wenz: „Chambre noire Wenz-Hermagis pour photo-
graphie aerienne.“
Die „Internationale Gesellschaft für Photo-
grammetrie“ hat eine eminent wichtige Frage in Angriff
genommen, sie betrifft: Untersuchungen über die
Genauigkeiten in der „Photographischen Meß-
kunst“.
Die Lösung dieser Frage erfordert gründliche und zeit-
raubende Arbeiten, über welche wir nicht versäumen werden,
eingehend zu berichten.
Die „Internationale Gesellschaft für Photogram-
metrie“, welche zurzeit aus den Sektionen „Deutsch-
land“ und „Oesterreich“ besteht, hält im Oktober 1912
ihre erste Hauptversammlung (eine Art Kongreß) ab,
welche statutenmäßig in Wien stattfindet. Es ist zu er-
warten, daß diese Tagung gut besucht wird und daß die
„Photographische Meßkunst“ durch die Verhandlungen
bei derselben eine Förderung erfährt.

Ueber die Wärmeabsorption in Projektionsapparaten.
Von Geh. Regierungsrat Prof. Dr. A. Miethe.
Zur Wärmeabsorption in Projektionsapparaten dient eine'
Reihe von verschiedenen Mitteln. Zunächst wird ein großer
Teil der Wärme, die von der Lichtquelle stammt, bereits
in den Kondensorlinsen absorbiert. Es gelangt aber in den
meisten Fällen bei Anwendung starker Lichtquellen noch
ein so großer Prozentsatz der Strahlung auf das Diapositiv,
daß ein Springen desselben speziell dann zu befürchten
ist, wenn es sich um stark gedeckte Diapositive handelt,
wie beispielsweise bei Diagrammen und ähnlichen Vorlagen.
Tritt auch ein Springen der Bilder nicht ein, so ist doch
die Erhitzung speziell der Bildschicht so stark, daß bei
Gegenwart der geringen Menge Feuchtigkeit die Gelatine-
schicht nach kurzer Zeit schmilzt oder vom Glase ab-
bröckelt. Am schlimmsten ist die Wärmewirkung des Pro-
 
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