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Nachtrag zu den Originalbeiträgen
DOI Artikel:Marktanner-Turneretscher, Gottlieb: Wesentlichere Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophotographie und Projektion
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676 Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophotographie usw.
Wesentlichere Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophoto-
graphie und Projektion.
Von Gottlieb Marktanner-Turneretscher.
Vorstand der zoologischen und botanischen Abteilung des
Landesmuseums „Joanneum“ in Graz.
A) Mikrophotographie.
Spitta hielt in der Royal Microscopical Society einen
interessanten Vortrag über Mikrophotographie bei schwachen
Vergrößerungen („Journ. R. Mic. Soc.“ 1911, S. 419).
P. Fröhlich publiziert in „Phot. Welt“ 1912, S. 49, einen
Artikel: Der Amateur als Mikrophotograph, worin er sein
einfaches Instrumentarium empfiehlt. Auch O. Kabdebö
ermuntert in einem: Mikrophotographie für Amateure, be-
titelten Artikel („Phot. Mitt.“ 1911, S. 224) zur Herstellung
von Mikrophotographien bei schwächeren Vergrößerungen.
H. Hinterberger setzte seine praktischen Anleitungen
zur Mikrophotographie unter dem Titel: Einiges über Mikro-
photographie, fort („Wiener Mitt.“ 1911, Heft vom 25. Sept.,
S. 4; 1912, S. 146).
Max Frank bringt in „Wiener Mitt.“ vom 25. August
1911, S. 9, einen Artikel: Photographie mit unsichtbarem
Licht, worin auch die Mikrophotographie berücksichtigt wird
und die Vorteile dieser Aufnahmen Erwähnung finden.
E.Wychgram setzte seine Artikelserie: Aus optischen
und mechanischen Werkstätten („Zeitschr. f. wiss. Mikro-
skopie“ , Bd. 28, S. 59) fort. Er empfiehlt darin unter ein-
gehender Begründung die Projektionsbogenlampe „System
Halbertsma“ von Tauber in Wiesbaden, die Liliputlampe
nach Grimsehl der Firma Krüß in Hamburg und die
gleichnamige der Firma Leitz in Wetzlar. Sehr gelobt
wird vom Autor noch die Zeißsehe Nernstprojektions-
lampe nach Greil und ganz besonders die von derselben
Firma erzeugte Nernstlampe mit aplanatischem Kollektor
für Mikrophotographie und Mikroprojektion. Im weiteren
werden in diesem äußerst lesenswerten Artikel die neueren
mikrophotographischen Apparate und Objektive behandelt,
unter letzteren wird auch auf die Altine benannten Objektive
der Firma Voigtländer aufmerksam gemacht, welche bei
einer Oeffnung von 4,5 Brennweiten von 22, 35, 50, 70 und
100 mm besitzen. Schließlich werden die in neuester Zeit
von den Firmen Ze iß, Leitz und Reichert hergestellten
aplanatischen Mikroskopkondensoren Apert. 1,40 sehr lobend
erwähnt.
Wesentlichere Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophoto-
graphie und Projektion.
Von Gottlieb Marktanner-Turneretscher.
Vorstand der zoologischen und botanischen Abteilung des
Landesmuseums „Joanneum“ in Graz.
A) Mikrophotographie.
Spitta hielt in der Royal Microscopical Society einen
interessanten Vortrag über Mikrophotographie bei schwachen
Vergrößerungen („Journ. R. Mic. Soc.“ 1911, S. 419).
P. Fröhlich publiziert in „Phot. Welt“ 1912, S. 49, einen
Artikel: Der Amateur als Mikrophotograph, worin er sein
einfaches Instrumentarium empfiehlt. Auch O. Kabdebö
ermuntert in einem: Mikrophotographie für Amateure, be-
titelten Artikel („Phot. Mitt.“ 1911, S. 224) zur Herstellung
von Mikrophotographien bei schwächeren Vergrößerungen.
H. Hinterberger setzte seine praktischen Anleitungen
zur Mikrophotographie unter dem Titel: Einiges über Mikro-
photographie, fort („Wiener Mitt.“ 1911, Heft vom 25. Sept.,
S. 4; 1912, S. 146).
Max Frank bringt in „Wiener Mitt.“ vom 25. August
1911, S. 9, einen Artikel: Photographie mit unsichtbarem
Licht, worin auch die Mikrophotographie berücksichtigt wird
und die Vorteile dieser Aufnahmen Erwähnung finden.
E.Wychgram setzte seine Artikelserie: Aus optischen
und mechanischen Werkstätten („Zeitschr. f. wiss. Mikro-
skopie“ , Bd. 28, S. 59) fort. Er empfiehlt darin unter ein-
gehender Begründung die Projektionsbogenlampe „System
Halbertsma“ von Tauber in Wiesbaden, die Liliputlampe
nach Grimsehl der Firma Krüß in Hamburg und die
gleichnamige der Firma Leitz in Wetzlar. Sehr gelobt
wird vom Autor noch die Zeißsehe Nernstprojektions-
lampe nach Greil und ganz besonders die von derselben
Firma erzeugte Nernstlampe mit aplanatischem Kollektor
für Mikrophotographie und Mikroprojektion. Im weiteren
werden in diesem äußerst lesenswerten Artikel die neueren
mikrophotographischen Apparate und Objektive behandelt,
unter letzteren wird auch auf die Altine benannten Objektive
der Firma Voigtländer aufmerksam gemacht, welche bei
einer Oeffnung von 4,5 Brennweiten von 22, 35, 50, 70 und
100 mm besitzen. Schließlich werden die in neuester Zeit
von den Firmen Ze iß, Leitz und Reichert hergestellten
aplanatischen Mikroskopkondensoren Apert. 1,40 sehr lobend
erwähnt.