652 Lignum Nephriticum und seine Verwendung für Farbenfilter.
einstimmen zu lassen. Dieses Maß wird auch automatisch
auf der Platte gezeigt.
Die Antikathode wird mittels einer speziellen Einrich-
tung zentriert.
Die Röntgenröhre läßt sich in sehr einfacher Weise am
Apparat befestigen und die Verschiebung von rechts nach
links kann leicht mittels eines Zahnrades geschehen
(Fig. 236).
Die Röntgenröhre kann durch eine photographische
Kamera ersetzt werden.
Nach der Entwicklung der röntgenographischen Bilder
tritt der spezielle Spiegelstereoskop, der „Symphanator“
(Fig. 237), an die Stelle der Röntgenröhre. Wir haben zwei
verschiedene Formen: das Licht kann von oben oder seit-
wärts kommen.
Fig. 238 stellt den Strahlengang im Symphanator für
Oberlicht dar.
Für die genaue Verkleinerung der Röntgenographien
haben wir auch einen speziellen Apparat, der die genaue
Verkleinerung in automatischer Weise zustande bringt.
Die Arbeit des Arztes wird auf ein Minimum reduziert,,
da alle Vorrichtungen mechanisch mit mathematischer Ge-
nauigkeit geschehen.
Cignum nephriticum
(Coatli-Holz) und seine üermendung für farbenfilter.
Von Major-General J. Waterhouse.
In Athanasius Kirchers Buch: Ars magna Lucis et
Umbrae 1646, S. 77, und in der zweiten Auflage desselben.
1671, S. 56, hat derselbe ein weißes „Coatli“ und „Kapazatli“
genanntes mexikanisches Holz beschrieben, dessen gelbe
wässerige Infusion eine schöne Farbe zeigt, deren stark
bläulich schillernde Farbe von der heute als „Fluoreszenz“
bekannten Eigenschaft herrührt, und ferner schreibt er in
seinem Werke (2. Auflage, S. 716) die Entstehung dieser
Farbe einem Ammoniaksalze zu. Robert Boyle machte
ebenfalls Versuche mit diesem Holz und fand, daß Alkalien
die Fluoreszenz beförderten, und daß Säuren dieselbe zer-
störten. Newton hat in seinen „Optics“ (Bd. 1) erklärt,
daß die Wirkung der Flüssigkeit auf einem Durchgehen-
lassen der gelben und roten und auf einem Reflektieren der
blauen Strahlen beruhe.
einstimmen zu lassen. Dieses Maß wird auch automatisch
auf der Platte gezeigt.
Die Antikathode wird mittels einer speziellen Einrich-
tung zentriert.
Die Röntgenröhre läßt sich in sehr einfacher Weise am
Apparat befestigen und die Verschiebung von rechts nach
links kann leicht mittels eines Zahnrades geschehen
(Fig. 236).
Die Röntgenröhre kann durch eine photographische
Kamera ersetzt werden.
Nach der Entwicklung der röntgenographischen Bilder
tritt der spezielle Spiegelstereoskop, der „Symphanator“
(Fig. 237), an die Stelle der Röntgenröhre. Wir haben zwei
verschiedene Formen: das Licht kann von oben oder seit-
wärts kommen.
Fig. 238 stellt den Strahlengang im Symphanator für
Oberlicht dar.
Für die genaue Verkleinerung der Röntgenographien
haben wir auch einen speziellen Apparat, der die genaue
Verkleinerung in automatischer Weise zustande bringt.
Die Arbeit des Arztes wird auf ein Minimum reduziert,,
da alle Vorrichtungen mechanisch mit mathematischer Ge-
nauigkeit geschehen.
Cignum nephriticum
(Coatli-Holz) und seine üermendung für farbenfilter.
Von Major-General J. Waterhouse.
In Athanasius Kirchers Buch: Ars magna Lucis et
Umbrae 1646, S. 77, und in der zweiten Auflage desselben.
1671, S. 56, hat derselbe ein weißes „Coatli“ und „Kapazatli“
genanntes mexikanisches Holz beschrieben, dessen gelbe
wässerige Infusion eine schöne Farbe zeigt, deren stark
bläulich schillernde Farbe von der heute als „Fluoreszenz“
bekannten Eigenschaft herrührt, und ferner schreibt er in
seinem Werke (2. Auflage, S. 716) die Entstehung dieser
Farbe einem Ammoniaksalze zu. Robert Boyle machte
ebenfalls Versuche mit diesem Holz und fand, daß Alkalien
die Fluoreszenz beförderten, und daß Säuren dieselbe zer-
störten. Newton hat in seinen „Optics“ (Bd. 1) erklärt,
daß die Wirkung der Flüssigkeit auf einem Durchgehen-
lassen der gelben und roten und auf einem Reflektieren der
blauen Strahlen beruhe.