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Erhöhung der Dauerhaftigkeit von Filtern usw.
Wratten &Wainwright in Croydon in England in den
Handel gebracht. Bei dieser Lampe (Fig. 31) ist oben in L
Kunstlichtquelle angebracht. Vor L (rechts in der Figur)
befindet sich ein opaker Schieber A, welcher nur dazu dient,
um an den Brenner oder die Glühlampe selbst hinlangen
oder die Dunkelkammer mit dem direkten Licht belichten
zu können. Unter diesem Schieber befinden sich zwei
Reihen Falze, worin ein Stück
Glas B und das Filter C (welches,
wie unten erwähnt, doppelt ge-
nommen wird) einander gegen-
seitig parallel geschoben werden
können. Das Licht der Licht-
quelle L reflektiert diffus gegen
die FlächeZ) und tritt sehr gleich-
mäßig verteilt durch B und die
Filter C nach außen, d. h. in die
Dunkelkammer.
Die Ventilation ist sehr zweck-
mäßig angebracht. Die Luft tritt
hinter der Reflektionsfläche D
durch Oeffnungen in der Wand
der Lampe hinein, darauf geht
sie nach der Ecke rechts unten,
d. h. nach der Untervorderseite
der Lampe, steigt dem Filter C
entlang in die Höhe (welches
dadurch stets kühl gehalten
wird), kommt darauf in den be-
lichteten Raum der Laterne und
streift die Lichtquelle L in dem
gerade darübergestelltenSchorn-
stein.
Das Zweckmäßige dieser Dunkelkammerlaterne liegt auch
noch darin, daß man beim Benutzen durchsichtiger Filter
mit ihren Vorteilen auch noch den Vorteil des durch-
scheinenden Filters bekommt: daß nämlich die Lichtquelle
selbst nicht sichtbar ist, sondern ein diffuses, sanft ver-
breitetes Licht in der Dunkelkammer erhalten wird.
e) Partielle Absorption des für das Filter
aktinischen Lichtes.
Das Filter bleicht durch dasjenige Licht, welches durch
das Filter absorbiert wird (Gesetz Grothus). Es ist mög-
Erhöhung der Dauerhaftigkeit von Filtern usw.
Wratten &Wainwright in Croydon in England in den
Handel gebracht. Bei dieser Lampe (Fig. 31) ist oben in L
Kunstlichtquelle angebracht. Vor L (rechts in der Figur)
befindet sich ein opaker Schieber A, welcher nur dazu dient,
um an den Brenner oder die Glühlampe selbst hinlangen
oder die Dunkelkammer mit dem direkten Licht belichten
zu können. Unter diesem Schieber befinden sich zwei
Reihen Falze, worin ein Stück
Glas B und das Filter C (welches,
wie unten erwähnt, doppelt ge-
nommen wird) einander gegen-
seitig parallel geschoben werden
können. Das Licht der Licht-
quelle L reflektiert diffus gegen
die FlächeZ) und tritt sehr gleich-
mäßig verteilt durch B und die
Filter C nach außen, d. h. in die
Dunkelkammer.
Die Ventilation ist sehr zweck-
mäßig angebracht. Die Luft tritt
hinter der Reflektionsfläche D
durch Oeffnungen in der Wand
der Lampe hinein, darauf geht
sie nach der Ecke rechts unten,
d. h. nach der Untervorderseite
der Lampe, steigt dem Filter C
entlang in die Höhe (welches
dadurch stets kühl gehalten
wird), kommt darauf in den be-
lichteten Raum der Laterne und
streift die Lichtquelle L in dem
gerade darübergestelltenSchorn-
stein.
Das Zweckmäßige dieser Dunkelkammerlaterne liegt auch
noch darin, daß man beim Benutzen durchsichtiger Filter
mit ihren Vorteilen auch noch den Vorteil des durch-
scheinenden Filters bekommt: daß nämlich die Lichtquelle
selbst nicht sichtbar ist, sondern ein diffuses, sanft ver-
breitetes Licht in der Dunkelkammer erhalten wird.
e) Partielle Absorption des für das Filter
aktinischen Lichtes.
Das Filter bleicht durch dasjenige Licht, welches durch
das Filter absorbiert wird (Gesetz Grothus). Es ist mög-