Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 26.1912

DOI Artikel:
Obermayer, Albert von: Eine Methode zur Prüfung photographischer Verschlüsse
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.45028#0192

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
l8o Eine Methode zur Prüfung photographischer Verschlüsse.
Das vertikale Bild des Lichtfadens wird mit Hilfe der
Linse L, vor der Lampe und jener L<> auf die photo-
graphische Platte eingestellt. Soll nur die Oeffnungszeit
ermittelt werden, dann wird vor die Linse der Verschluß S
angebracht, der in Fig. 41 vor der Linse gezeichnet ist
(der gestrichelt gezeichnete Strahlengang fällt dann weg).
Um einen zeichnenden Lichtpunkt zu erhalten, befindet
sich vor der Platte ein schmaler horizontaler Spalt, der in
der Fig. 42 mit T bezeichnet ist, welcher aus dem


durch den geöffneten Verschluß und die Linse Z2 auf die
Platte gelangen, also nur so lange zeichnen kann, als der
Verschluß offen ist. Zu diesen Versuchen wurde eine eigene
Kamera konstruiert, die im „Brit. Journ. of Phot.“ 1909, S. 895,
beschrieben und abgebildet ist. An den mit derselben ver-
bundenen Messingführungen gleitet der Plattenhalter mit
der Platte nach abwärts und löst dabei den Verschluß aus.
Die Fig. 42 u. 43 sind Seiten- und Rückansichten dieser
Kamera. In das Grundbrett A ist ein vertikaler Zapfen B
eingelassen, der durch einen Ausschnitt in dem Holzstück C
frei beweglich hindurchtritt. Dieses Holzstück C trägt mittels
Streben den Vorderteil der Kamera mit der Linse und dem
Verschluß, es läßt sich zwischen Teilen D des Grundbrettes
verschieben und mittels einer Schraube E einstellen. Da-
durch ist es möglich, das Zentrum des Verschlusses genau
 
Annotationen