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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 26.1912

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Obermayer, Albert von: Eine Methode zur Prüfung photographischer Verschlüsse
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https://doi.org/10.11588/diglit.45028#0193

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Eine Methode zur Prüfung photographischer Verschlüsse.


über die verlängert gedachte Achse des Zapfens B zu
bringen, obwohl die ganze Kamera um einige Grade um B
gedreht ist. Die Rückseite F der Kamera ist mit dem Teile D
der Grundplatte fest verbunden, der sich, soviel aus der
Beschreibung und Abbildung zu vermuten ist, bei der
Drehung um B auf der Grundplatte A verschiebt. Die
Metallplatte S ist von dem schon früher erwähnten schmalen
horizontalen Spalt T und einer Oeffnung P zur Erleichterung
der scharfen Einstellung durchbrochen. GG sind genutete


Metallstreifen, an welchen der Plattenhalter I~I herabgleitet,
dessen Nase M dabei auf die obere Platte eines Gummiball-
kompressors wirkt und dadurch beim Fallen des Platten-
halters die Auslösung des Verschlusses besorgt. Bei der
Aufwärtsbewegung des Plattenhalters geht die Nase frei am
Kompressor vorüber. Die pneumatische Auslösung wird von
einem beweglichen Teil L getragen und kann in beliebiger
Höhe durch Flügelschrauben KK festgestellt werden.
Die Fig. 44 zeigt verschiedene Wellenlinien auf einer zu
mehreren Versuchen benutzten Platte. Es sind 18, 5, 4,5, 6,1
Wellen von einem Lichtstrahl mit 1/300 Sekunde Schwingungs-
dauer aufgezeichnet worden, was in diesem Falle Oeffnungs-
zeiten von 0,062, 0,017, 0,015 und 0,020 Sekunden entspricht.
 
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