Eine Methode zur Prüfung photographischer Verschlüsse.
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ist es möglich, aus der Bewegung der Verschlußblätter auf
die Art und Weise zu schließen, wie die Bremse wirkt. Die
allgemeinen Ergebnisse bestärken nicht in dem Glauben an
die Verläßlichkeit der Luftbremse. In manchen Fällen wirkt
sie saugend, in anderen komprimierend, das erstere scheint
das Entsprechendere zu sein, aber stets erfolgt die Be-
wegung ruckweise. Die Fig. 47 bis 50 veranschaulichen
dies; sie stehen in direktem Widerspruche mit der Fig. 45.
Fig. 47. Die zweite Abbildung entspricht der Umkehrung der
Bewegung der Verschlußstücke.
Fig. 48. Die dritte Exposition ist zehnmal so lang als die
vorhergehenden.
Die Fig. 48 bis 50 zeigen Sätze von drei aufeinanderfolgenden
Expositionen, jeder Satz ist mit demselbenVerschlus.se, in
derselben Einstellung gewonnen. Wären die Verschlüsse
vollkommen verläßlich, dann müßten die drei Diagramme
in einem und demselben Satze identisch in Gestalt und
Größe sein. In einem dieser Beispiele (Fig. 48) ist die dritte
der Expositionen etwa zehnmal so lang als die vorher-
gehenden Zeiten. In einem anderen (Fig. 49) ist diese
Aenderung von einem Versuche zum nächsten nicht so
schlecht wie im ersten angeführten Beispiele. Die Fig. 50
zeigt einen Verschluß, in welchem die Bremse häufig fast
stecken geblieben ist, wenn die Exposition nahe vorüber
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ist es möglich, aus der Bewegung der Verschlußblätter auf
die Art und Weise zu schließen, wie die Bremse wirkt. Die
allgemeinen Ergebnisse bestärken nicht in dem Glauben an
die Verläßlichkeit der Luftbremse. In manchen Fällen wirkt
sie saugend, in anderen komprimierend, das erstere scheint
das Entsprechendere zu sein, aber stets erfolgt die Be-
wegung ruckweise. Die Fig. 47 bis 50 veranschaulichen
dies; sie stehen in direktem Widerspruche mit der Fig. 45.
Fig. 47. Die zweite Abbildung entspricht der Umkehrung der
Bewegung der Verschlußstücke.
Fig. 48. Die dritte Exposition ist zehnmal so lang als die
vorhergehenden.
Die Fig. 48 bis 50 zeigen Sätze von drei aufeinanderfolgenden
Expositionen, jeder Satz ist mit demselbenVerschlus.se, in
derselben Einstellung gewonnen. Wären die Verschlüsse
vollkommen verläßlich, dann müßten die drei Diagramme
in einem und demselben Satze identisch in Gestalt und
Größe sein. In einem dieser Beispiele (Fig. 48) ist die dritte
der Expositionen etwa zehnmal so lang als die vorher-
gehenden Zeiten. In einem anderen (Fig. 49) ist diese
Aenderung von einem Versuche zum nächsten nicht so
schlecht wie im ersten angeführten Beispiele. Die Fig. 50
zeigt einen Verschluß, in welchem die Bremse häufig fast
stecken geblieben ist, wenn die Exposition nahe vorüber