Fortschritte und Neuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie.7 203
daß das Gesichtsfeld
aus,
Fig. 65 zeigt, in welch einfacher Weise die Filter hinter den
Objektiven eingesetzt werden. Soll mit dem Apparate eine
Panoramaaufnahme gemacht werden, so wird das eine Ob-
jektiv durch Verschieben des Objektivbrettes in die Mitte
■der Kamera gebracht, wodurch gleichzeitig und automatisch
die im Inneren der Kamera befindliche Scheidewand weg-
geklappt wird.
8. Die stereoskopische Kamera „Kallista“, von der
Firma Mackenstein nach den AngabenM. Stockhammers
konstruiert. Diese für das Format 6 X 13 cm gebaute Kamera
zeichnet sich namentlich dadurch
der Objektive ganz ausge¬
nützt wird und kein Be¬
schneiden der Bildflächen bei
der Adjustierung der Stereo¬
skopbilder notwendig _ ist.
Durch ein zwischen den Ob¬
jektiven und der Platte be¬
findliches Diaphragma wer¬
den die Gesichtsfelder beider
Objektive kreisförmig be¬
grenzt, was bei Verwendung
eines richtig konstruierten
Stereoskopes für die Betrach¬
tung günstig wirkt. Die
beiden kreisförmigen Halb¬
bilder haben einen Durch¬
messer von 6,2 cm. (Bezüg¬
lich der weiteren Details
siehe „Bulletin de la Societe Franchise de Photographie“,
Mai 1910, S. 172.)
Eine einfache und praktische Vorrichtung, welche die
Verwendung einer gewöhnlichen Kamera zu stereoskopischen
Aufnahmen ermöglicht, ist in „The Amateur Photographer “
1910, S. 511, beschrieben. Dieselbe besteht aus einer nach
Fig. 66 geformten Stativkopfplatte, welche anstatt eines ge-
wöhnlichen Loches für die Kameraschraube einen Schlitz
enthält, dessen Länge dem mittleren Augenabstande ent-
spricht. Zur Durchführung einer stereoskopischen Auf-
nahme wird die Kamera in die beiden extremen Stellungen
gebracht und in jeder dieser Stellungen eine photographische
Aufnahme gemacht. Damit die Platten bei beiden Auf-
nahmen in derselben Ebene liegen, sind auf der Kopfplatte
die beiden zur Längsrichtung des Schlitzes normalen Ge-
raden B B‘ verzeichnet, und nach der Verschiebung der
daß das Gesichtsfeld
aus,
Fig. 65 zeigt, in welch einfacher Weise die Filter hinter den
Objektiven eingesetzt werden. Soll mit dem Apparate eine
Panoramaaufnahme gemacht werden, so wird das eine Ob-
jektiv durch Verschieben des Objektivbrettes in die Mitte
■der Kamera gebracht, wodurch gleichzeitig und automatisch
die im Inneren der Kamera befindliche Scheidewand weg-
geklappt wird.
8. Die stereoskopische Kamera „Kallista“, von der
Firma Mackenstein nach den AngabenM. Stockhammers
konstruiert. Diese für das Format 6 X 13 cm gebaute Kamera
zeichnet sich namentlich dadurch
der Objektive ganz ausge¬
nützt wird und kein Be¬
schneiden der Bildflächen bei
der Adjustierung der Stereo¬
skopbilder notwendig _ ist.
Durch ein zwischen den Ob¬
jektiven und der Platte be¬
findliches Diaphragma wer¬
den die Gesichtsfelder beider
Objektive kreisförmig be¬
grenzt, was bei Verwendung
eines richtig konstruierten
Stereoskopes für die Betrach¬
tung günstig wirkt. Die
beiden kreisförmigen Halb¬
bilder haben einen Durch¬
messer von 6,2 cm. (Bezüg¬
lich der weiteren Details
siehe „Bulletin de la Societe Franchise de Photographie“,
Mai 1910, S. 172.)
Eine einfache und praktische Vorrichtung, welche die
Verwendung einer gewöhnlichen Kamera zu stereoskopischen
Aufnahmen ermöglicht, ist in „The Amateur Photographer “
1910, S. 511, beschrieben. Dieselbe besteht aus einer nach
Fig. 66 geformten Stativkopfplatte, welche anstatt eines ge-
wöhnlichen Loches für die Kameraschraube einen Schlitz
enthält, dessen Länge dem mittleren Augenabstande ent-
spricht. Zur Durchführung einer stereoskopischen Auf-
nahme wird die Kamera in die beiden extremen Stellungen
gebracht und in jeder dieser Stellungen eine photographische
Aufnahme gemacht. Damit die Platten bei beiden Auf-
nahmen in derselben Ebene liegen, sind auf der Kopfplatte
die beiden zur Längsrichtung des Schlitzes normalen Ge-
raden B B‘ verzeichnet, und nach der Verschiebung der