208 Fortschritte und Neuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie.
„Photo-Gazette“ 1911, S. 47, eingehend beschrieben ist. Die
Platte C (Fig. 69), welche die beiden Teilbilder D und G
trägt, wird in geneigter Lage gegen die beiden Okulare A
und B in einen entsprechend geformten Kasten eingelegt.
Zwei Spiegel H und 1 erzeugen von den beiden Hälften
des stereoskopischen Positives die beiden Bilder Gv und D1,
welche in verschiedenen Entfernungen von den beiden
Okularen A und B entstehen. Diese Okulare sind derart
konstruiert und berechnet, daß durch sie die Spiegelbilder
G1 und Dl in eine gemeinsame Ebene P transformiert und
auf gleiche Größe gebracht werden. Da durch die Spiegelung
eine Umkehrung der beiden Bilder in horizontalem Sinne
erfolgt, erscheinen diese schließlich in der richtigen relativen
Lage gegeneinander und vermitteln mithin den richtigen
stereoskopischen Effekt, ohne daß eine Vertauschung der
Bilder auf der Platte C notwendig wäre. Da die von dem
Beobachter wahrgenommenen Bilder an derselben Stelle der
Ebene P erscheinen, ist die Sehweite und der Augen-
abstand des Beobachters für die Wahrnehmung und die
Richtigkeit des stereoskopischen Kombinationsbildes ohne
Einfluß, und es sind aus diesem Grunde auch keine Vor-
richtungen zur Veränderung des Okularabstandes und zur
Einstellung für verschiedene Sehweiten vorgesehen.
A. Lockett berichtet in „The British Journal of Photo-
graphy“ 1911, S. 63, über eine Neukonstruktion des Dixio-
stereoskopes (siehe dieses „Jahrbuch für X909, S. 516), welche
„Photo-Gazette“ 1911, S. 47, eingehend beschrieben ist. Die
Platte C (Fig. 69), welche die beiden Teilbilder D und G
trägt, wird in geneigter Lage gegen die beiden Okulare A
und B in einen entsprechend geformten Kasten eingelegt.
Zwei Spiegel H und 1 erzeugen von den beiden Hälften
des stereoskopischen Positives die beiden Bilder Gv und D1,
welche in verschiedenen Entfernungen von den beiden
Okularen A und B entstehen. Diese Okulare sind derart
konstruiert und berechnet, daß durch sie die Spiegelbilder
G1 und Dl in eine gemeinsame Ebene P transformiert und
auf gleiche Größe gebracht werden. Da durch die Spiegelung
eine Umkehrung der beiden Bilder in horizontalem Sinne
erfolgt, erscheinen diese schließlich in der richtigen relativen
Lage gegeneinander und vermitteln mithin den richtigen
stereoskopischen Effekt, ohne daß eine Vertauschung der
Bilder auf der Platte C notwendig wäre. Da die von dem
Beobachter wahrgenommenen Bilder an derselben Stelle der
Ebene P erscheinen, ist die Sehweite und der Augen-
abstand des Beobachters für die Wahrnehmung und die
Richtigkeit des stereoskopischen Kombinationsbildes ohne
Einfluß, und es sind aus diesem Grunde auch keine Vor-
richtungen zur Veränderung des Okularabstandes und zur
Einstellung für verschiedene Sehweiten vorgesehen.
A. Lockett berichtet in „The British Journal of Photo-
graphy“ 1911, S. 63, über eine Neukonstruktion des Dixio-
stereoskopes (siehe dieses „Jahrbuch für X909, S. 516), welche