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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 26.1912

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Tschörner, Ludwig: Ueber Bildertelegraphie
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https://doi.org/10.11588/diglit.45028#0234

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222

Ueber Bildertelegraphie.

ein Empfänger vorgesehen,
typie je nach Wunsch als Negativ oder Positiv wiedergibt.
Durch die Stromstöße, die vom Sender kommen, wird
ein Lichtschieber g elektromagnetisch betätigt, der eine eigen-

Der
der mit der
verbunden ist,
oder mehrere

in einem lichtdichten Gehäuse 2 und durch das auf die
durchsichtige Trommel z aufgespannte Negativ auf die Selen-
zelle j. Diese ist in den Lokal-
stromkreis 6 eingeschaltet.
Je nach dem Grade der
Beleuchtung setzt die Selen-
zelle dem durchfließenden
Strome mehr oder weniger
Widerstand entgegen und ruft
dadurch Stromschwankungen,
die den Tonwerten des Bildes
entsprechen, hervor. Diese
Stromschwankungen ver-
ändern dementsprechend die
Zeigerstellung eines in den
Lokalstromkreis 6 eingeschal-
teten Galvanometers oder Sole-
noids 8, so daß der Zeiger zz,
der mit der Linienbatterie 7
verbunden ist, höher oder-
niedriger auf dem rotierenden
Kontaktgeber zy schleift.
Kontaktgeber,
Linienleitung
besitzt eine
leitende Stellen in Form von
Dreiecken. Schleift der Zeiger
an der Spitze des Dreieckes,
so wird nur ein kurzer Strom-
stoß in die Leitung gesandt.
Je tiefer der Zeiger steht, desto
länger dauert der Stromstoß.
Auf diese Art wird das Bild
in kürzere oder längere Strom-
stöße, die den Tonwerten des
Originales entsprechen, zerlegt.
Am Empfänger B können diese
Stromimpulse auf beliebige Art
fixiert und zu der Bildreproduk-
tion vereinigt werden.
Bei meinem Apparate ist
der das Bild in Form einer Auto-
 
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