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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 26.1912

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Schrott, Paul von: Kinematographie
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https://doi.org/10.11588/diglit.45028#0261

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Kinematographie.

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Abschlußvorrichtung b angeordnete lösbare Verbindung, die
ein Schließen der Abschlußvorrichtung gestattet, ohne daß
der Faden gelöst ist („Phot. Ind.“ 1912, Heft 4, S. 125).
Ueber Feuerschutz der Kinematographenfilms
durch Absorption der Wärmestrahlen bringt die
„Phot. Ind.“ 1912, Heft 9, einen Artikel. Wasser absorbiert
etwa 88 Prozent der Wärmestrahlung, eine Alaunlösung wirkt
wie Wasser, am besten ist eine Eisenlösung in Wasser oder
Glas. Eine fast farblose Lösung von Eisensulfat, Schicht-
dicke 9,5 ccm, absorbiert 98,1 Prozent der Wärmestrahlen.
Eine Lösung von Eisenoxydulammoniumsulfat 97,4 Prozent,
eine Glasplatte mit 2 Prozent Eisenoxydul von grüner Farbe
8,5 cm Schichtdicke 99,9 Prozent.
Thomas Henry Blair, Northborough, Mass., U. S. A.,
erhielt ein Engi. Patent Nr. 841 (1911) auf einen Feuerschutz
für den Film mit Hilfe der Filmspannung („Brit. Journ. of
Phot.“, 8. März 1912).
Auf einen Proj ektionsschirm, welcher oberflächlich
mit einer Auflage von Glasperlen versehen ist, erhielt
Lazarus ein D. R. G. M. Nr. 486104 („Phot. Ind.“ 1912, S. 91).
Ueber eine kinematographische Vorstellung in
voller Sonne, welche von der Gesellschaft Prana in
Hamburg veranstaltet wurde und einen sehr guten Verlauf
nahm, berichtet „Phot. Ind.“ 1911, Heft 39.
Auf ein Verfahren der Tageslicht-Kinoprojektion
nahmen Th. W. Fairlie und W. Draper ein Engi. Patent
Nr. 16104 (»Brih Journ. of Phot.“ 1911, S. 634).
Woodburydruck für Kinematographenproj ek-
tion nach dem Patente von Dupuis siehe „Brit. Journ. of
Phot.“ 1911, S. 516.
Projektionsvorrichtung für Reihenbilderappa-
rate. Angemeldet am 24. Januar 1910 (A. 65910) für
J. Paulson, Brooklyn. Die Erfindung besteht darin, daß die
Lichtquelle in einem paraboloidischen Reflektor exentrisch
zur Achse des Projektionsrohres angebracht ist, zum Zwecke,
eine Kondensierung der Lichtstrahlen und Erhöhung des
Lichteffektes zu erzielen („Phot. Ind.“ 1911, Fleft 49, S. 1728).
Hübsche Effekte lassen sich bei kinematographischer
Vorführung auf Bühnen erzielen, wobei der erleuchtete
Bühnenraum vom Zuschauerraum durch einen dünnen
Gazevorhang getrennt ist, welcher selbst vom Zuschauer
nicht wahrgenommen wird, auf dem jedoch die projizierten
Bilder vollkommen deutlich und plastisch erscheinen, so
daß sie sich auf der Bühne zu bewegen scheinen. Das
 
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