264 Fortschritte betreffend Photographie mit Farbrasterplatten.
„Durch Eintauchen in eine benzolische Lösung von
Kautschuk wird eine Zelluloidfolie beiderseitig mit einer
Schutzschicht überzogen. In eine dieser beiden Schichten
wird eine Reihe von Linien so eingeritzt, daß die Zelluloid-
schicht an den betreffenden Stellen freigelegt wird (Fig. 97).
Nun taucht man die Zelluloidfolie in die Lösung eines-
blauen Farbstoffes (z. B. von 2 g Viktoriablau in ico ccm
absolutem Alkohol). Die freiliegenden Zelluloidstellen färben
sich blau an (Fig. 98). Man spült in Wasser ab, um den
Ueberschuß von Farbe zu entfernen. Dann wird die Schutz-
schicht in einem Winkel von 90 Grad zur Richtung der
CL
A.
ersten Liniierung zum zweitenmal in parallel liegenden
Linien aufgeschnitten (Fig. 99). Auch diese Linien gehen
bis auf die Zelluloidschicht durch. Auf der Zelluloidschicht
befinden sich nunmehr blaue und ungefärbte Linien. Die
letzteren sind abwechselnd in geschützte und in ungeschützte
Vierecke zerlegt.“
„Die ungeschützten Felder werden durch Eintauchen
in eine Lösung von 2 g Auramin und 1 g Aethylgrün in
150 ccm 80prozentigem Alkohol grün gefärbt, die bereits
blaugefärbten bleiben infolge der größeren Verdünnung des
Lösungsmittels unbeeinflußt (Fig. 100). Die Zelluloidfolie
besitzt jetzt einen aus blauen Linien und grünen und farb-
losen Vierecken bestehenden Raster. Die übrigbleibenden
Teile der Schutzschicht werden abgewaschen (Fig. 101), wo-
rauf die dritte Ausfärbung der Schutzschicht mit einem
roten Farbstoff in noch verdünnterem Lösungsmittel vor-
genommen wird. Für die Rotfärbung dient beispielsweise
„Durch Eintauchen in eine benzolische Lösung von
Kautschuk wird eine Zelluloidfolie beiderseitig mit einer
Schutzschicht überzogen. In eine dieser beiden Schichten
wird eine Reihe von Linien so eingeritzt, daß die Zelluloid-
schicht an den betreffenden Stellen freigelegt wird (Fig. 97).
Nun taucht man die Zelluloidfolie in die Lösung eines-
blauen Farbstoffes (z. B. von 2 g Viktoriablau in ico ccm
absolutem Alkohol). Die freiliegenden Zelluloidstellen färben
sich blau an (Fig. 98). Man spült in Wasser ab, um den
Ueberschuß von Farbe zu entfernen. Dann wird die Schutz-
schicht in einem Winkel von 90 Grad zur Richtung der
CL
A.
ersten Liniierung zum zweitenmal in parallel liegenden
Linien aufgeschnitten (Fig. 99). Auch diese Linien gehen
bis auf die Zelluloidschicht durch. Auf der Zelluloidschicht
befinden sich nunmehr blaue und ungefärbte Linien. Die
letzteren sind abwechselnd in geschützte und in ungeschützte
Vierecke zerlegt.“
„Die ungeschützten Felder werden durch Eintauchen
in eine Lösung von 2 g Auramin und 1 g Aethylgrün in
150 ccm 80prozentigem Alkohol grün gefärbt, die bereits
blaugefärbten bleiben infolge der größeren Verdünnung des
Lösungsmittels unbeeinflußt (Fig. 100). Die Zelluloidfolie
besitzt jetzt einen aus blauen Linien und grünen und farb-
losen Vierecken bestehenden Raster. Die übrigbleibenden
Teile der Schutzschicht werden abgewaschen (Fig. 101), wo-
rauf die dritte Ausfärbung der Schutzschicht mit einem
roten Farbstoff in noch verdünnterem Lösungsmittel vor-
genommen wird. Für die Rotfärbung dient beispielsweise