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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 26.1912

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45028#0338

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Apparate zum Kopieren, Entwickeln, Waschen usw.

Stellvorrichtung ist dasselbe System wie bei dem bekannten
Aerograph, jedoch nicht so kompliziert; auch der Hebel
behält stets dieselbe Stellung, doch kann derselbe nach
hinten übergelegt werden, so daß man die Farbe bequem
aus- und einfüllen, sowie auch beim Reinigen nicht hindern
kann. Die Farbnadel ist in langer Führung gelagert und
so eingerichtet, daß diese sich während des Arbeitens nicht
verdrehen kann und der Farbstrahl gleichmäßig der feine
bleiben muß, auch kann die Nadel durch Abschrauben des
Griffes sofort herausgezogen werden, um bei eventueller

Fig. 145.


Beschädigung der Nadelspitze diese selbst nachschleifen
zu können.
lieber Kopiermaschinen siehe den Originalartikel
von E. Kuchinka im Nachtrage dieses „Jahrbuches“.
Johann Horak in Altstadt bei' Ung.-Hradisch
(Mähren) konstruierte (1912) eine Retouchi er maschine,
welche die Arbeitszeit, die Retouchierzeit bei Negativen
abkürzt. Sie besteht aus einem Retouchierpult, bei welchem
das zu retouchierende Negativ in einen Rahmen eingesetzt
und mit Hilfe einer durch motorische Kraft zu betreibenden
mechanischen Vorrichtung in Vibration gebracht wird. Es
wird dadurch ein rascheres Fertigstellen der Retouchen,
sowie die Erzielung jeder Art Kernretouche ermöglicht.
Ein Laboratorium in der Rocktasche stellt das
„Disculid-Photo-Universum“ (Fig. 145) dar, es enthält alles,
was der Amateurphotograph an „Disculid-Photochemikalien“
 
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