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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 26.1912

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45028#0364

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352

Künstliches Licht.

Momentverschluß mit Blitzlichtmomentaus-
löser (synchrone Auslösung von Blitz und Verschluß) wird
in „Lechners Mitt.“ vom 25. Dezember 1911 beschrieben
(mit Figur).
Ein Fernzünder, welcher den Momentverschluß pneu-
matisch auslöst und gleichzeitig ein Magnesiumblitzlicht
entzündet, wird von Leon Maes in Paris (53. Boulevard
Rechechonart) unter dem Namen „Le Telepheu“ in den


Fig. 164.
über „Zur Herstellung de
pulvers“ und führt einige die

Handel gebracht. Fig. 164
macht die Anordnung ver-
ständlich.
Hans Schmidt be-
spricht die zu einer Blitz-
lichtaufnahme erforderliche
Pulvermenge. Er nimmt
an, daß 1% g reines erst-
klassiges Blitzlichtpulver im
Abstand von 2 m genügen,
um mit einer extrarapiden
Platte mit einer Abblendung
des Objektivs = //12,5 ein
gut durchgezeichnetes
Negativ zu erhalten. Er
berechnet eine Tabelle für
verschiedene Objektiv-
blendungen und Licht-
abstände („Das Atelier des
Photographen“ 1912, S. 42).
Dr. W i 11 y D a h s e
schreibt in der „Deutsch.
Phot.-Ztg.“ 1912, S. 187,
s Blitz- und Zeitlicht-
ezügliche Patente an.

T. Weichei ließ eine Blitzlichtpatrone patentieren,
bei welcher ein Zünder mit zwei in einem Isolierkörper
gelagerten Stäben durch einen dünnen Draht verbunden
ist; die Zündung erfolgt mittels ganz schwacher elektrischer
Ströme (D. G. M. Nr. 483329; „Phot. Ind.“ 1912, S. 158).
Rauchloser Taschenblitzapparat „Rembrandt“
von Ferd. Hrdlicka in Wien. Der Apparat-besteht aus
einem wasserdichten flachen Sack aus einem präparierten
weißen Stoff, welcher auf der einen Seite mit Gummistoff
überzogen ist. Die Verbrennung des Blitzpulvers erfolgt
 
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