Lichtdruck. — Photolithographie usw.
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strukturlose durchsichtige Schicht auszuscheiden, für das
Mattlackieren, photographischer Negative benutzt wird, so
verwandten Hauser und JanVilim die Eigentümlichkeit
einer Chloroform-Alkohollösung, auf Asphalt beim Ver-
dunsten des Lösungsmittels Korn zu geben. Das darauf
auf gebaute Verfahren der Her-
stellung von Buch- und Stein-
druckplatten durch direktes
Kopieren von Halbtonnegativen
nannten die Erfinder „ Ortho-
typie
Lieber die photomecha-
nische Herstellung von
Druckformen für Mehr-
färbenflachdruck durch
Kopieren schreibt A r t h.
Schulze in St. Petersburg.
Man kopiert auf jede Platte ein
Halbtonnegativ ohne Raster und
vorher oder nachher dasselbe
dessen Linie mit denen des
Negativ mit Raster, und erzeugt
die verschiedenen, für je eine
Farbe erforderlichen Formen
durch Kopieren desselben Nega¬
tives während verschieden
langer Gesamtzeit bei gleich-
bleibendem oder für die ver-
schiedenen Druckformen abge-
ändertem Verhältnis der für die
Belichtung mit und ohne Raster
verwandten Teilzeiten. Statt
eines Halbtonnegativs kann auch
ein mit Hilfe eines einfachen
Linienrasters hergestelltes ra-
striertes Negativ verwendet wer¬
den, welches unter Vorschaltung
eines Linienrasters kopiert wird,
rastrierten Negativs einen Winkel bilden (D. R. P. Nr. 244025
vom 15. Januar 1911; „Chem.-Ztg.“ 1912, Repert., S. 180).
Im Verlage von A. Hartleben erschien 1911 das Werk
von C. Fleck „Die Photolithographie“, Handbuch zur
Erlernung der Herstellung von Bildern aller Art auf Stein
für die Zwecke der Lithographie und des Steindruckes.
Ein Walzenkonservierungsmittel, „Dissolvin“
benannt, bringt Jos. Heim in WienVI, Gumpendorfer Str. 69,
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strukturlose durchsichtige Schicht auszuscheiden, für das
Mattlackieren, photographischer Negative benutzt wird, so
verwandten Hauser und JanVilim die Eigentümlichkeit
einer Chloroform-Alkohollösung, auf Asphalt beim Ver-
dunsten des Lösungsmittels Korn zu geben. Das darauf
auf gebaute Verfahren der Her-
stellung von Buch- und Stein-
druckplatten durch direktes
Kopieren von Halbtonnegativen
nannten die Erfinder „ Ortho-
typie
Lieber die photomecha-
nische Herstellung von
Druckformen für Mehr-
färbenflachdruck durch
Kopieren schreibt A r t h.
Schulze in St. Petersburg.
Man kopiert auf jede Platte ein
Halbtonnegativ ohne Raster und
vorher oder nachher dasselbe
dessen Linie mit denen des
Negativ mit Raster, und erzeugt
die verschiedenen, für je eine
Farbe erforderlichen Formen
durch Kopieren desselben Nega¬
tives während verschieden
langer Gesamtzeit bei gleich-
bleibendem oder für die ver-
schiedenen Druckformen abge-
ändertem Verhältnis der für die
Belichtung mit und ohne Raster
verwandten Teilzeiten. Statt
eines Halbtonnegativs kann auch
ein mit Hilfe eines einfachen
Linienrasters hergestelltes ra-
striertes Negativ verwendet wer¬
den, welches unter Vorschaltung
eines Linienrasters kopiert wird,
rastrierten Negativs einen Winkel bilden (D. R. P. Nr. 244025
vom 15. Januar 1911; „Chem.-Ztg.“ 1912, Repert., S. 180).
Im Verlage von A. Hartleben erschien 1911 das Werk
von C. Fleck „Die Photolithographie“, Handbuch zur
Erlernung der Herstellung von Bildern aller Art auf Stein
für die Zwecke der Lithographie und des Steindruckes.
Ein Walzenkonservierungsmittel, „Dissolvin“
benannt, bringt Jos. Heim in WienVI, Gumpendorfer Str. 69,