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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 26.1912

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45028#0599

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Autotypie, Stagmatypie, Spitzertypie usw.

von Stereotypplatten. Bei dieser Vorrichtung finden in
bekannter Weise profilierte Facettenmesser Verwendung.
Um die Bildung von Grat zu verhindern und beim Nach-
schleifen der Messer eine Aenderung des Schnittwinkels
unmöglich zu machen, ist die vor dem Messer auf dem
Messerschlitten befestigte Führungsleiste mit einer ab-
gestuften Nut versehen und so zum Messer eingestellt, daß
durch den ersten Vorstoß des Messers die Stereotypplatte
nur teilweise bearbeitet, dann in die Nut der Führungsleiste

Fig. 200.


weiter hineingeschoben und erst durch den zweiten Vorstoß
des Messers fertiggestellt wird („Victoria“ 1911, S. 118).
Die neuen Exzenterkopierrahmen (Fig. 200) von
der Firma Hoh & Hahne in Leipzig beseitigen hauptsächlich
das Zerspringen der Scheiben. Das Anziehen der Exzenter
geschieht ohne besondere Kraftanstrengung und ist genau
regulierbar. Der Druck der Bolzen wird auf kleine Teiler-
chen von etwa 6 cm Durchmesser ausgeübt, also verteilt
auf den ganzen Deckel des Kopierrahmens übertragen. Die
Querbalken bestehen aus hochkantigem U-Eisen, können
sich also nicht durchbiegen, und ein Nachziehen der Exzenter
ist unnötig.
 
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