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Kombinationsdruck- und Farbendruckverfahren usw.
Die Firma Leipziger Schnellpressenfabrik Akt.-
Ges., vormals Schmiers, Werner & Stein in Leipzig
hat eine neue Flach-Bronzier- und Abstaubmaschine
auf den Markt gebracht (Fig. 223). Nachdem der Bogen das
Verreibwerk passiert hat, wird er durch mehrere Walzen
auf beiden Seiten gleichzeitig von dem überschüssigen
Bronzestaub befreit, so daß er die Maschine auf Vorder-
und Rückseite sauber verläßt. Die aufgewirbelte Bronze
wird durch einen kräftigen Exhaustor aus der Maschine ge-
zogen und in einem Filtertopf gesammelt. Das Bronze-
auftragwerk kann von der Maschine abgenommen und gegen
ein zweckmäßiges Talkumierwerk ausgewechselt werden.
Um die Walzen zeitweilig gründlich zu reinigen, ist ein
Handhebel in der Nähe des Hauptantriebes angeordnet,
durch welchen die Drehrich-
tung der Abstaubwalzen um-
gekehrt werden kann („Typo-
graph. Jahrb." 1911, S. 104).
F. M. Weilers Liberty
MachineWorks, G. m. b. H.,
Berlin SW., bringen einen ein-
fachen Bronzierapparat
(Fig. 224) auf den Markt.
Als Neuheit brachte die
Firma Mahlmann&Choritz,
Berlin SO. 16, die „Emcee
Pasta“ in den Handel als
Trockenstoff für Buch- und
Steindruck. Nach der Ankündigung soll die Pasta das Tonen
auf dem Stein oder der Metallplatte verhindern und allen
Farben zugesetzt werden können; damit soll die Farbe ge-
schmeidig werden und den Speckglanz verhindern, wodurch
das Abreiben der Drucke überflüssig wird.
BronzierteFlächen, Stanniol -und Metallpapiere
zu bedrucken hat seine Schwierigkeit. Alle die Flächen
stoßen die Farben ab, so daß an Stelle eines gedeckten
Druckes meist nur ein Farbengerinnsel zurückbleibt. Selbst
mit zweimaligem Druck ist kein zufriedenstellendes Ergebnis
zu erreichen. Um die Druckfarben gut zum Stehen zu
bringen, ist ein auf der gründlich gesäuberten Fläche her-
gestellter Vordruck nötig. Dazu kann man weiße Farbe
benutzen, der etwas geschmolzenes Wachs, Kolophonium
sowie Trockenstoff zugesetzt worden ist. Der Vordruck
Kombinationsdruck- und Farbendruckverfahren usw.
Die Firma Leipziger Schnellpressenfabrik Akt.-
Ges., vormals Schmiers, Werner & Stein in Leipzig
hat eine neue Flach-Bronzier- und Abstaubmaschine
auf den Markt gebracht (Fig. 223). Nachdem der Bogen das
Verreibwerk passiert hat, wird er durch mehrere Walzen
auf beiden Seiten gleichzeitig von dem überschüssigen
Bronzestaub befreit, so daß er die Maschine auf Vorder-
und Rückseite sauber verläßt. Die aufgewirbelte Bronze
wird durch einen kräftigen Exhaustor aus der Maschine ge-
zogen und in einem Filtertopf gesammelt. Das Bronze-
auftragwerk kann von der Maschine abgenommen und gegen
ein zweckmäßiges Talkumierwerk ausgewechselt werden.
Um die Walzen zeitweilig gründlich zu reinigen, ist ein
Handhebel in der Nähe des Hauptantriebes angeordnet,
durch welchen die Drehrich-
tung der Abstaubwalzen um-
gekehrt werden kann („Typo-
graph. Jahrb." 1911, S. 104).
F. M. Weilers Liberty
MachineWorks, G. m. b. H.,
Berlin SW., bringen einen ein-
fachen Bronzierapparat
(Fig. 224) auf den Markt.
Als Neuheit brachte die
Firma Mahlmann&Choritz,
Berlin SO. 16, die „Emcee
Pasta“ in den Handel als
Trockenstoff für Buch- und
Steindruck. Nach der Ankündigung soll die Pasta das Tonen
auf dem Stein oder der Metallplatte verhindern und allen
Farben zugesetzt werden können; damit soll die Farbe ge-
schmeidig werden und den Speckglanz verhindern, wodurch
das Abreiben der Drucke überflüssig wird.
BronzierteFlächen, Stanniol -und Metallpapiere
zu bedrucken hat seine Schwierigkeit. Alle die Flächen
stoßen die Farben ab, so daß an Stelle eines gedeckten
Druckes meist nur ein Farbengerinnsel zurückbleibt. Selbst
mit zweimaligem Druck ist kein zufriedenstellendes Ergebnis
zu erreichen. Um die Druckfarben gut zum Stehen zu
bringen, ist ein auf der gründlich gesäuberten Fläche her-
gestellter Vordruck nötig. Dazu kann man weiße Farbe
benutzen, der etwas geschmolzenes Wachs, Kolophonium
sowie Trockenstoff zugesetzt worden ist. Der Vordruck