6ö4 Fortschritte auf dem Gebiete der Mikrophotographie usw.
M. von Rohr bespricht in „Zeitschr. f. Instrumenten-
kunde“, Jahrg. 21, Heft 9, das „Biotar“, ein Projektionssystem
mit besonders großer Oeffnung (//i,8) und ebenem. Felde,
das von der Firma C. Zeiß hergestellt wird. Dieses Ob-
jektiv bedingt auch andere Kondensoren, und werden solche
aus Flüssigkeitskörpern hergestellt, die von Schalen von
hyp erb oloidis eher Wölbung geschlossen sind. Lieber die-
selben berichtet A. Köhler in demselben Hefte (vergl.
auch Mitt, aus d. opt. Werkstätten von C. Zeiß).
Fig- 252.
Das von Liesegang, wie in dem Vorjahre berichtet,
eingeführte Gitter zur Absorption von Wärmestrahlen ge-
stattet die sogen, gemischte Projektion, nämlich die Vor-
führung ruhender und lebender Bilder, die auf demselben
Film vereint sind (vergl. „Apollo“, Nr. 388, S. 189). Dieselbe
Firma erzeugt ferner eine Vorrichtung zum Abblenden
störenden Lichtes an Projektionsapparaten und einen neuen
Halter für Kondensorfassungen mit Luftzirkulationsöffnungen.
Auch J. Aue beschäftigt sich in „Phot. Ind.“ 1911, 8.990,
mit den Vorteilen, welche es bietet, während der kine-
matographischen Projektion ruhende Bilder an passenden
Stellen interpolieren zu können. Zu diesen Auseinander-
setzungen fügt F. P. Liesegang in „Phot. Ind.“, S. 1058,
noch einige Ergänzungen hinzu.
A. Gäbler nahm ein Patent auf einen durch ein Hebel-
system funktionierenden Bildwechselrahmen, der Hoch-
M. von Rohr bespricht in „Zeitschr. f. Instrumenten-
kunde“, Jahrg. 21, Heft 9, das „Biotar“, ein Projektionssystem
mit besonders großer Oeffnung (//i,8) und ebenem. Felde,
das von der Firma C. Zeiß hergestellt wird. Dieses Ob-
jektiv bedingt auch andere Kondensoren, und werden solche
aus Flüssigkeitskörpern hergestellt, die von Schalen von
hyp erb oloidis eher Wölbung geschlossen sind. Lieber die-
selben berichtet A. Köhler in demselben Hefte (vergl.
auch Mitt, aus d. opt. Werkstätten von C. Zeiß).
Fig- 252.
Das von Liesegang, wie in dem Vorjahre berichtet,
eingeführte Gitter zur Absorption von Wärmestrahlen ge-
stattet die sogen, gemischte Projektion, nämlich die Vor-
führung ruhender und lebender Bilder, die auf demselben
Film vereint sind (vergl. „Apollo“, Nr. 388, S. 189). Dieselbe
Firma erzeugt ferner eine Vorrichtung zum Abblenden
störenden Lichtes an Projektionsapparaten und einen neuen
Halter für Kondensorfassungen mit Luftzirkulationsöffnungen.
Auch J. Aue beschäftigt sich in „Phot. Ind.“ 1911, 8.990,
mit den Vorteilen, welche es bietet, während der kine-
matographischen Projektion ruhende Bilder an passenden
Stellen interpolieren zu können. Zu diesen Auseinander-
setzungen fügt F. P. Liesegang in „Phot. Ind.“, S. 1058,
noch einige Ergänzungen hinzu.
A. Gäbler nahm ein Patent auf einen durch ein Hebel-
system funktionierenden Bildwechselrahmen, der Hoch-