Die Proportion in den tektonifAen und freien Künften
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Akroterien, Stirnziegel, S Amu Abänder. Hier Hießen a!ie VerhältnilTe vom
Ganzen ins Einzeine, vom Großen ins Kieine gehend, aus der Zehnteilung
<oder Zwanzigteilung b) des Kreifes. Die Grundform lölt HA in Einzeiformen
auf oder gliedert HA foiAe an, welAe ais Eiemente die kennzeiAnenden —
alfo au A im älthetilAen Sinn wirkfamen — Verhäitniife des Ganzen wieder-
holen. Die Geometrie bewirkt automatiiA eine homogene Kriltallifation. Hier
Hnd wir wieder bei Augult ThieriA's ÄhniiAkeitslehre. Einzelne Gebäude,
^elAe diefem Typus der SeAsfäulenfalfade entfpreAen, Hnd das Heiligtum
der Aphaia auf Ägina, die Tempel des Thefeus zu Athen, des Apollo zu
Balfä, des Zeus zu Olympia, der NemeHs zu Rhamnus, die Propyläen zu
Athen (mit AbweiAung wegen der breiten Mittelöffnung).
In der römilAen Baukunft Hnd insbefondere die Triumphbögen Beifpiele
einer eben folAen vom großen Ganzen bis ins Einzelne durAgeführten Plan-
Mäßigkeit.
Von den Aufrißgeitaltungen der frühAriltliAen und mittelalterliAen Zeit
Wurden zunäAlt die QuerlAnitte, danaA die Falfaden behandelt. Die Pro^
Portionen der QuerlAnitte konnten dur A eine volle Typenentwi&lung belegt
Werden. Das letzte Glied und die letzte MögliAkeit innerhalb diefer Typen-
entwiAlung ilt in dem fAlanken HoAlAiff der HoAgotik gegeben, wie es
heifpielsweife in der Kathedrale von Amiens und im Kölner Dom erlAeint.
Das einfaAe Verhältnis des frühAriltliAen QuerlAnitts und fein Zufammen-
hang mit dem Grundrißfyltem ilt durA die beigegebene Abbildung gekenn^
zeiAnet. Als Beifpiele
für mittelalterliAe Faf-
faden gab iA die Ka-
tharinenkirAe zu Pifa,
KirAe zu Maurs-
aiünlter, die Kathedrale
Votre=Dame zu Paris,
LiebfrauenkirAe zu
Trier,dieElifabethkir Ae
zu Marburg, den Dom
zu Köln.
Zuletzt wurden do-
rifAe, korinthilAe und
atittelalterliAe Kapitäle
1) Das Verhäitnis der Säulenhöhe zum SAaftdurAmelfer, das man durA die Modui-
eeAnung arithmetilA regein wollte, ilt das von KreisdurAmelfer und Seite des Zwanzige&s.
Man erkenne die Beziehung zur Zwanzigteilung des SAaftes, welAe durA die Kannelierung
gegeben ift.
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Akroterien, Stirnziegel, S Amu Abänder. Hier Hießen a!ie VerhältnilTe vom
Ganzen ins Einzeine, vom Großen ins Kieine gehend, aus der Zehnteilung
<oder Zwanzigteilung b) des Kreifes. Die Grundform lölt HA in Einzeiformen
auf oder gliedert HA foiAe an, welAe ais Eiemente die kennzeiAnenden —
alfo au A im älthetilAen Sinn wirkfamen — Verhäitniife des Ganzen wieder-
holen. Die Geometrie bewirkt automatiiA eine homogene Kriltallifation. Hier
Hnd wir wieder bei Augult ThieriA's ÄhniiAkeitslehre. Einzelne Gebäude,
^elAe diefem Typus der SeAsfäulenfalfade entfpreAen, Hnd das Heiligtum
der Aphaia auf Ägina, die Tempel des Thefeus zu Athen, des Apollo zu
Balfä, des Zeus zu Olympia, der NemeHs zu Rhamnus, die Propyläen zu
Athen (mit AbweiAung wegen der breiten Mittelöffnung).
In der römilAen Baukunft Hnd insbefondere die Triumphbögen Beifpiele
einer eben folAen vom großen Ganzen bis ins Einzelne durAgeführten Plan-
Mäßigkeit.
Von den Aufrißgeitaltungen der frühAriltliAen und mittelalterliAen Zeit
Wurden zunäAlt die QuerlAnitte, danaA die Falfaden behandelt. Die Pro^
Portionen der QuerlAnitte konnten dur A eine volle Typenentwi&lung belegt
Werden. Das letzte Glied und die letzte MögliAkeit innerhalb diefer Typen-
entwiAlung ilt in dem fAlanken HoAlAiff der HoAgotik gegeben, wie es
heifpielsweife in der Kathedrale von Amiens und im Kölner Dom erlAeint.
Das einfaAe Verhältnis des frühAriltliAen QuerlAnitts und fein Zufammen-
hang mit dem Grundrißfyltem ilt durA die beigegebene Abbildung gekenn^
zeiAnet. Als Beifpiele
für mittelalterliAe Faf-
faden gab iA die Ka-
tharinenkirAe zu Pifa,
KirAe zu Maurs-
aiünlter, die Kathedrale
Votre=Dame zu Paris,
LiebfrauenkirAe zu
Trier,dieElifabethkir Ae
zu Marburg, den Dom
zu Köln.
Zuletzt wurden do-
rifAe, korinthilAe und
atittelalterliAe Kapitäle
1) Das Verhäitnis der Säulenhöhe zum SAaftdurAmelfer, das man durA die Modui-
eeAnung arithmetilA regein wollte, ilt das von KreisdurAmelfer und Seite des Zwanzige&s.
Man erkenne die Beziehung zur Zwanzigteilung des SAaftes, welAe durA die Kannelierung
gegeben ift.