Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kunstgeschichtliche Gesellschaft zu Berlin [Hrsg.]
Kunstchronik und Kunstmarkt: Wochenschrift für Kenner und Sammler — 56.1920/​1921 (Oktober-März)

DOI Heft:
Nr. 2
DOI Artikel:
Mössel, Ernst: Die Proportion in den tektonischen und freien Künsten der Antike und des Mittelalters
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.36986#0039

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Die Proportion in den tektonifdien und freien Künften

29

von dem Beginnen nicht abfAre&en durfte. Sie ilt darin begründet, daß das
Problem nidit dem Gebiet einer FaAwiifenfAaft angehört, fondern zwilchen
den gelAiAtliA gewordenen Grenzen verfdiiedener Fachwilfenfdiaften liegt.
Es ift aus einer Zeit her, in der diefe notwendigen GrenzfAeiden noA niAt
aufgewaAfen waren, zwifAen ihnen liegen geblieben. Einem einzelnen aber,
von dem die Bearbeitung zunäAft ausgehen mußte, konnten und können
unmögliA die Mittel aller jener FaAwiffenfAaften zu Gebote liehen, die an
dem umfallenden Problem beteiligt lind. Beteiligt in dem Sinne, daß ihre
eigenen faAliAen Aufgaben ihnen die Anteilnahme nahelegen, und in dem
Sinne, daß ihre tätige Anteilnahme für die entfAeidende durAgreifende Löfung
des Problems gefuAt werden muß. Es lind die ArAäologie, die baugefAiAt-
li Ae und kunifgefAiAtliAe BrforfAung des Mittelalters, die GefAiAte der
Mathematik, der Agronomie und Aerologie, der Religion, die klaflifAe Philo-
logie, die Orientaliltik. IA habe darum dankbar die Gelegenheit begrüßt, vor
einem Kreis, in dem diefe FaAwilfenfAaften vertreten waren, einen erlten
ÜberbtiA über die TatfaAen der »Kreisgeometrie« geben zu dürfen.


biiniiMA -. t -:-j-<. . <- -i-_..t.Mtr.

Conze Nr. 322.
 
Annotationen