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Kunstgeschichtliche Gesellschaft zu Berlin [Hrsg.]
Kunstchronik und Kunstmarkt: Wochenschrift für Kenner und Sammler — 56.1920/​1921 (Oktober-März)

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Nr. 12
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Valentiner, Wilhelm Reinhold: Die Vier Evangelisten Rembrandts
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https://doi.org/10.11588/diglit.36986#0231

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Die vier Evangeiiften Rembrandt's

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von Marta und Chriftus gedaAt. A!s Chriitus kommt in BetraAt: em>
weder das Gemätde beim Grafen Raczynski, 1661 datiert, oder vietteiAt noA
eher das Bitd der Sammlung Or!off=Davidoff, das gewöhnfiA um das Jahr 1659
datiert wird, aber bei der Verwandtfdiaft mit dem MünAener Auferttandenen
von 1661 auA in diefem Jahre entftanden fein kann. Das GegenitüA war
das 1661 datierte Bi!d im Mufeum von Épina!, das a!s die Nonne bekannt
dt und ebenfo wie jene Chriitusbitder der Größe naA zu den Bvangeiiiten
Paßt. Da Rembrandt das Motiv der Maria a!s SAmerzensmutter radiert
hat, iit kein Grund vorhanden, warum er niAt auA ein Gemätde diefes
Inhatts hätte maten fotten, wenn er auA Proteitant war.
Der Teit einer zweiten etwas kteineren Fotge heitiger Einzet-
figuren aus dem Jahre 1661 fAeint in einigen Apoitetn (Barthotomäus in
Downton Castte,- Jakobus bei Witfis in Totedo) und MönAen (Nationat
Gattery, Eart of Wemyss, Stroganoff) erhatten, eine Fotge, zu der ver-
tnuttiA auA der betende Greis bei HarraA, die Hatbhgur eines bärtigen
Mannes in Petersburg (und das zu früh angefetzte GegenitüA in Wien,
R- 475) und vietfeiAt ats ovates MittetitüA der Auferitandene in MünAen
gehörten. AuA das Seibitbitdnis (ats Apoitet Pautus?) beim Eart of Kin^
taiw (Bode 501), von gteiAer Größe wie jene beiden Apottet, muß der
Reihe zugereAnet werden,- fo erktären tiA die hebräifAen SAriitzüge auf den
Papieren, die der Künitter in der Hand hätt, und das merkwürdige Motiv
des SAwertknaufes, der an feiner Bruit zum VorfAein kommt. Bis auf den
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