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Kunstgeschichtliche Gesellschaft zu Berlin [Hrsg.]
Kunstchronik und Kunstmarkt: Wochenschrift für Kenner und Sammler — 56.1920/​1921 (Oktober-März)

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Nr. 17
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Saxl, Fritz: Aus der Werkstatt Rembrandts
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https://doi.org/10.11588/diglit.36986#0336

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326

Aus der WerkitaR Rembrandts


Abb. 5. Jofeph deutet die Träume (Hamburg, KuníthaHe)
Von Re mbran dt korrigier te Schü!er-Zei ch nung(Boi?> (HdO. 343>
Sehr fchwierig und zu vie] Widerfpruch herausfordernd ih der Schlußteil
des Buches »Rembrandt und die Übertieferung der Kunitz. Neumann fetzt
hch hier im wefentlichen mit dem Problem: Rembrandt und das »klafhlche-x
Italien auseinander. Trotzdem er lìdi bewußt ih, mit der idiarfen Heraus^
arbeitung des Gegenfatzes von Norden und Süden nichts Neues darzulegen,
wird dodi auf vielen Seiten bewiefen, daß »Rembrandts Kunlt . . . die den
idiönen Akt überhaupt nicht kennt und das Na&tstudium nicht über den
Leihen des antik = italienifchen SAönheitsltils hhlägt, fondern als Gehaltung
eines beliebigen Naturgegebenen wirklidikeitsgemäß <?!) betreibt, die Ver^
leugnung der akademilchen Lehrec ilt <S. 143).
Niemand wäre wohl fo kindlich, zu behaupten, Rembrandt hätte die
akademilche Lehre verfochten.
Von einem anderen Standpunkt aus betrachtet als von dem Neumanns,
vom Standpunkt univerfaler Geiltesgefchichte, hellt lìdi das Problem, wie Ichon
oben angedeutet wurde, anders dar. Es fei hier nur Einiges über das Ver-
hältnis des fpäten Rembrandt zu Italien angedeutet:
korrigierte SAciterzeichnung,- woht von Ferdinand Bot, der nach der korrigierten Skizzedann
fein (Jemätde (heute in Schwerin) gemati hat.
 
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