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Kunstgeschichtliche Gesellschaft zu Berlin [Hrsg.]
Kunstchronik und Kunstmarkt: Wochenschrift für Kenner und Sammler — 56.1920/​1921 (Oktober-März)

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Nr. 20
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Literatur / [Notizen] / Kunstmarkt
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https://doi.org/10.11588/diglit.36986#0403

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ter Schwarzweißkunft. Diefes Mal fehlen
aber die Gälte bis auf einige jüngere
Dresdener ganz,- fo wirkt diefe Auskeilung
nicht annähernd fo repräfentativ, wie jene,
ja fait als eine interne Angelegenheit.
Wieder ilt auf Lafar Segali hinzuweifen,

hier, befonders mit einer Reihe weiblicher
Akt- und Kopfltudien, die über die Akt-
aufgabe hinaus Typen und Charaktere
der Modelle in fehr draltilcher Weile zu
erfalfen wiffen. Von Eugen Hoffmann
lind einige weiblidie Akte durch reiche



der befonders durch einige fehr gute Bild-
nifle auffällt. Von Conltantin v. Mitfchke-
Collande ilt eine Porträtzeichnung Otto
Dix' wegen ihrer entfchiedenen Haltung
und pfychologifch klaren Erfalfung der
Perfönlichkeit herauszuheben. Günftiger
als in feinen Gemälden wirkt Otto Dix

pfaftifche Formauffaflung und unverkenn-
bare Größe des Aufbaus bemerkenswert.
Otto Lange, Will He&roth, Walter Jacob
zeigen Arbeiten gewohnter Prägung. Chri-
ftoph Voll fucht in einer Reihe von Holz-
Ichnitten ähnliche Wirkungen zu erreichen,
wie he feine grotesken Halbhguren bieten,
zw.
 
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